Traunstein. In den Tests gegen Österreich treffen vor allem BVB-Spieler für Deutschland: Gökdeniz Gürpüz und Almugera Kabar beim 3:3, Raúl König beim 2:2.

Während seine Teamkollegen vom FC Schalke 04 am Samstag an der Adi-Preißler-Allee dank eines 2:1-Sieges bei Borussia Dortmund den NRW-Ligapokal der B-Junioren gewonnen haben, stand Assan Ouédraogo zweimal mit der deutschen U-16-Nationalmannschaft im Jakob-Schaumaier-Sportpark im oberbayrischen Traunstein auf dem Rasen. Und beide Partien gegen Österreich endeten unentschieden.

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In der ersten Partie, die 3:3 (1:0) ausging, gehörte Schalkes Assan Ouédraogo zur deutschen Startelf und wurde nach 71 Minuten gegen Kjell-Arik Wätjen von Borussia Dortmund ausgetauscht. Dessen Vereinskollegen Gökdeniz Gürpüz (35.) und Almugera Kabar (71.) sowie Eric da Silva Moreira (76.) vom FC St. Pauli erzielten die Tore für die DFB-Auswahl. Trotz des unglücklichen Ausgleichs zum 1:1 nach einem abgefälschtem Freistoß in der 56. Minute sah es lange nach einem Sieg für die von Co-Trainer Rainer Zietsch betreuten deutschen U-16-Junioren aus, doch der österreichische Nachwuchs schlug kurz vor Schluss gleich doppelt zu (78., 80.) und sicherte sich so das Remis.

Dortmunds Raúl König gleicht für Deutschland zum 1:1 aus

In der zweiten Partie am Sonntag kam Assan Ouédraogo von der Bank, er wurde in der 52. Minute für Jean Paul Ndiaye von Hannover 96 eingewechselt. Österreichs Leon Lalic (21.) brachte seine Mannschaft mit einem direkt verwandelten Freistoß in Führung. Fünf Minuten vor der Halbzeitpause glich Raúl König von Borussia Dortmund aus. Im zweiten Durchgang zog Österreich das Tempo an und ging erneut in Führung: Nikolas Wurmbrand erzielte in der 65. Minute das 2:1. Deutschland versuchte alles, um die drohende Niederlage abzuwenden und wurde kurz vor Schluss belohnt – ein Eigentor von Johannes Polster (80.) stellte den 2:2-Endstand her.

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„Die Jungs wollten auf keinen Fall verlieren und haben alles reingehauen“, sagte auf dfb.de Co-Trainer Rainer Zietsch, der Chefcoach Christian Wück vertritt. „Am Ende ist mit dem Eigentor sicherlich etwas Glück dabei, aber es war nicht unverdient. Es waren zwei Spiele mit sehr vielen Informationen für uns Trainer. Die Jungs haben gesehen, was es bedeutet, ein Länderspiel zu machen, und wir haben viele wichtige Erkenntnisse gewonnen.“ (AHa)