Hassel. Der Klub hat nach dem Weggang seines bisherigen Torwarts Polat Keser schnell reagiert.

Bei Fußball-Westfalenligist YEG Hassel dreht sich das Personal-Karussell weiter:

Die Grün-Weißen haben mit André Bley einen neuen Torwart verpflichtet und damit auf den Verlust von Stammkeeper Polat Keser reagiert.

YEG Hassel holt Erfahrung

Der 35-jährige Keser wird aus zeitlichen Gründen mit dem aktiven Fußball aufhören und die Hasseler daher verlassen.

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Stattdessen rückt mit Bley nun ein Keeper in den Kader, der in den vergangenen Jahren stets bei Oberligisten spielte.

Zuletzt beim FSV Duisburg, davor unter anderem bei Schwarz-Weiß Essen, der Spvgg Schonnebeck und dem TSV Marl-Hüls. „André ist die optimale Lösung“, schwärmt YEG-Trainer Ahmet Inal.

YEG-Trainer Inal lobt seinen Neuzugang

„Er passt charakterlich super ins Team, dirigiert die Mannschaft von hinten heraus und ist sehr gut am Ball. Wir wollten neben unseren beiden jungen Torhütern Mustafa Topal und Dennis Kozak noch einen erfahrenen haben. Jetzt haben wir einen gesunden Konkurrenzkampf um die Nummer eins.“

Der Kontakt zum 29-jährigen Bley sei über YEG-Spieler Tayfun Cakiroglu zustande gekommen, erzählt Trainer Inal:

„Tayfun hat mit ihm zusammen beim FSV Duisburg in der Oberliga gespielt.“ Bley ist nach Innenverteidiger Serthan Tugyan und Stürmer Ozan Bektas der dritte Neuzugang der Hasseler für die neue Saison.

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Im Gegenzug geht Flügelflitzer Semih Esen, der sich Bezirksligist VfL Kemminghausen anschließt, wo er seine früheren Hasseler Mitspieler Savas Turhal und Seyit Ersoy treffen wird.

YEG Hassel: Esens Abgang tut weh

„Semihs Abgang schmerzt, er war sehr wichtig für uns“, betont Inal. Darüber hinaus wird der Trainer auch nicht mehr mit Malik Durmus und Emre Furuncu planen können.

Die beiden Talente wechseln nun in die Landesliga zu Firtinaspor Herne (Durmus), beziehungsweise zum SV Horst 08 (Furuncu).

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Großen Korrekturbedarf sieht Coach Inal angesichts der vier Abgänge aber nicht: „Da der Großteil des Kaders bleibt, ist das alles zu kompensieren. Wenn überhaupt, holen wir vielleicht noch ein oder zwei Spieler.“