Herning/Wien. Der dänische Torwart Frederik Rönnow sieht einen 8:0-Kantersieg seines Teams. Alessandro Schöpf wird beim 3:0 der Österreicher eingewechselt.

Nach dem zweiten Spieltag der WM-Qualifikation stehen zwei Spieler des Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04 mit ihren Nationalmannschaften an der Tabellenspitze der Gruppe F. Frederik Rönnow und Dänemark liegen mit sechs Punkten vor Alessandro Schöpf und Österreich, die vier Zähler haben. Am Mittwoch (31. März, 20.45 Uhr) kommt es im Wiener Ernst-Happel-Stadion zum direkten Aufeinandertreffen dieser beiden Teams.

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Wie schon beim 2:0-Auftaktsieg vor 5000 Zuschauern in Tel Aviv gegen Israel saß Frederik Rönnow am Sonntagabend in Herning in der Partie gegen Moldawien auf der Bank, weil Dänemarks 34-jähriger Kapitän Kasper Schmeichel vom Premier-League-Dritten Leicester City zwischen den dänischen Pfosten gesetzt ist.

Schalkes Alessandro Schöpf wird für Münchens David Alaba eingewechselt

Von der Bank aus verfolgte der 28-jährige Schalker Schlussmann dann einen Kantersieg seiner Nationalmannschaft: Nach 90 Minuten gegen Moldawien hieß es 8:0 (5:0). Den Schlusspunkt in dieser Partie setzten zwei eingewechselte Bundesliga-Profis: Robert Skov von der TSG 1899 Hoffenheim traf zum 7:0 und Marcus Ingvartsen vom 1. FC Union Berlin, der sein Länderspiel-Debüt feierte, zum 8:0.

Nach dem 2:2 in Schottland setzte sich Österreich am Sonntagabend mit 3:1 (3:1) gegen die Färöer durch. Dabei wurde Schalkes Alessandro Schöpf, der im ersten Spiel dieser WM-Qualifikation am Donnerstag nicht zum Einsatz gekommen war, in der 64. Minute für David Alaba vom FC Bayern München eingewechselt.

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Zwar lag die Mannschaft von Trainer Franco Foda in Wien nach 18 Minuten gegen den Außenseiter überraschend mit 0:1 hinten, aber noch vor der Pause drehten drei Bundesliga-Profis das Spiel im Ernst-Happel-Stadion. Aleksandar Dragović von Bayer 04 Leverkusen glich nach einer Ecke aus, Christoph Baumgartner von der TSG 1899 Hoffenheim schaffte entschlossen das 2:1, und Stürmer Saša Kalajdžić vom VfB Stuttgart staubte zum 3:1-Endstand für Österreich ab.

ÖFB-Trainer Franco Foda schont ein paar Spieler fürs Dänemark-Spiel

„Es war ein klares Foulspiel, das hätte man sehen müssen“, sagte ÖFB-Trainer Franco Foda zu dem Gegentreffer. „Die Mannschaft ist aber ruhig geblieben, hat Tempo gemacht und gut kombiniert. Wir haben in der Halbzeit gesagt, dass wir weiter draufbleiben wollen, und haben noch ein, zwei Hunderter gehabt. Das ist das Einzige, das man der Mannschaft vorwerfen kann, dass man ein, zwei Tore mehr hätte schießen können. Wir haben dann auch noch ein bisschen durchgewechselt, um die Spieler für Dänemark zu schonen.“

Hinter Dänemark und Österreich liegt Schottland mit zwei Punkten auf Rang drei in der Gruppe F der WM-Qualifikation. Auf den Plätzen vier bis sechs haben die Färöer, Israel und Moldawien jeweils einen Zähler. (AHa)