Gelsenkirchen. Torsten Fröhling denkt gerne an das Hinspiel gegen die U 21 des 1. FC Köln. „Das war richtig gut“, sagt der Trainer der Schalker U-23-Fußballer.

Dass Torsten Fröhling die Spiele gegen andere Teams aus Nachwuchsleistungszentren besonders mag, ist kein Geheimnis. „Es ist dieselbe Leier: NLZ gegen NLZ, jeder will Profi werden“, sagt der Trainer der U-23-Fußballer des FC Schalke 04 vor der Regionalliga-Partie am Samstag bei der U 21 des 1. FC Köln. Anstoß wird übrigens nicht gewohnt um 14 Uhr, sondern erst um 15.30 Uhr sein.

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Torsten Fröhling freut sich auf diese Begegnung. Und dafür gibt es mehrere Gründe. Erstens: Sein Team muss sich mit einer Mannschaft messen, die „spielerisch stark ist“, wie er sagt. Er spricht von einer Wundertüte, weil nicht klar sei, wer eventuell von den Profis der Geißböcke herunterkomme. „Das wird“, meint er, „eine schöne Herausforderung.“

Geschichte kommt übers Vorwort nicht hinaus: Blendi Idrizi

Zweitens: Die Erinnerung an das vergangenen Aufeinandertreffen vom 21. Oktober im Parkstadion ist sehr schön. „Das war richtig gut, vor allem in der ersten Halbzeit“, denkt der Schalker Fußball-Lehrer an den 3:0-Erfolg zurück. Und drittens: Hier hätte die Geschichte vom Durchbruch eines Mannes stehen können, vom Durchbruch des Blendi Idrizi. Diese kommt aber nicht über ihr Vorwort hinaus und fällt deshalb aus.

Schalkes U-23-Trainer Torsten Fröhling erwartet für seine Mannschaft in Köln eine schöne Herausforderung.
Schalkes U-23-Trainer Torsten Fröhling erwartet für seine Mannschaft in Köln eine schöne Herausforderung. © Joachim Kleine-Büning

„Ich habe mich damals vor allem gefreut, dass Blendi zwei Tore gemacht hat“, sagt Trainer Torsten Fröhling. „Wir hatten gehofft, dass der Knoten geplatzt ist. Aber das waren seine Tore auch schon.“ Der 22-Jährige steht bis jetzt bei diesen zwei Saisontreffern, und das nach 23 Einsätzen. „Er hat“, sagt der 54-Jährige und muss etwas schmunzeln, „sich viele Chancen erspielt.“

Ausgeliehen an Heracles Almelo: Ahmed Kutucu

Um den Rückblick zu vervollständigen: Getroffen hat an jenem Mittwochabend auch Ahmed Kutucu, der sich für das Schalker Profi-Team empfehlen wollte, im Januar dann aber an Heracles Almelo ausgeliehen worden ist, den Tabellenneunten der niederländischen Eredivisie. Der Vertrag des 21-Jährigen in Gelsenkirchen gilt noch bis 2022.

Klar: Blendi Idrizi hat vielleicht die Möglichkeit, seine Torflaute im Kölner Franz-Kremer-Stadion zu beenden. Nachdem er vor einer Woche im Anschluss an seine Oberschenkel-Verletzung aus dem Wuppertal-Spiel – 0:2 am 6. März – beim 2:2 gegen Alemannia Aachen eingewechselt worden ist, könnte er in die Startelf zurückkehren.

Krank: Mika Hanraths hat zwei Tage beim Schalker Training gefehlt

Ob dort ein Platz für Mika Hanraths sein wird, ist offen. Der Innenverteidiger war zwei Tage krank und ist erst am Freitag ins Mannschaftstraining zurückgekehrt. „Ich nehme ihn aber mit. Wir kriegen 18 Mann zusammen“, sagt Torsten Fröhling und lacht.

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Krank ist aber noch Jimmy Kaparos, so dass Schalkes U-23-Coach für die bewährte Doppel-Sechs einen neuen Partner für Florian Flick finden muss. Weiterhin kein Thema sind die langzeitverletzten Björn Liebnau, Abdul Fesenmeyer, Daniel Kyerewaa und Léo Scienza.