Swansea. Einen Tag vor seinem 18. Geburtstag hat BVB-Profi Giovanni Reyna sein Debüt im US-Team gegeben. Beim 0:0 gegen Wales spielte auch ein Schalker.

Er sei „gar nicht nervös“ gewesen, verkündete Giovanni („Gio“) Reyna, als er einen Tag vor seinem 18. Geburtstag eine große Familientradition mit seinem ersten Fußball-Länderspiel fortgesetzt hatte. „Ich war einfach glücklich. Ich bin sicher, es ist ein Moment, an den ich mich immer erinnern werde“, sagte der Profi von Borussia Dortmund, nachdem er beim 0:0 in Swansea gegen Wales wie fünf weitere Profis sein Debüt in der US-Nationalmannschaft erlebt hatte.

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Zugleich verewigte Mittelfeldspieler "Gio" die Familie Reyna in den Geschichtsbüchern des US-Fußballs: Vater, Mutter und nun auch der Sohn haben für die Auswahl des WM-Gastgebers von 1994 gespielt. Claudio Reyna gab sein Debüt am 15. Januar 1994 im Alter von 20 Jahren. Danielle Egan, die Claudio Reyna 1997 geheiratet hat, war erst 19 Jahre alt, als sie ihr erstes von sechs Länderspielen für die US-Ladies bestritt: am 14. März 1993 gegen Deutschland.

Im Liberty Stadium traf der BVB-Youngster auf einen Bundesliga-Kollegen vom FC Schalke 04. Rabbi Matondo stand in der Startelf der Waliser. Er spielte 62 Minuten. Für Dortmunds Renya war das Debüt nach 79 Minuten beendet. Er musste seinen Platz für Timothy Weah vom OSC Lille räumen. Über die volle Distanz spielte der ehemalige Schalker Weston McKennie, der S04 im vergangenen Sommer in Richtung Juventus Turin verlassen hatte. Er fiel im US-Team durch viel Körpereinsatz und zahlreiche präzise Pässe auf.

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Wales ist Gruppenerster und trifft noch auf Irland und Finnland

Wales trifft nun jeweils in Cardiff in der Gruppe 4 der Liga B der Nations League am Sonntag (15. November, 18 Uhr) auf Irland sowie am Mittwoch (18. November, 20.45 Uhr) auf Finnland. Mit zehn Punkten sind Schalkes Rabbi Matondo und seine Teamkollegen nach vier Partien – dreimal 1:0 und einmal 0:0 – Spitzenreiter. Sie liegen einen Zähler vor Finnland und weit vor den abgeschlagenen Teams aus Irland (2) und Bulgarien (1). (AHa)