Leipzig. Was Länderspiel-Minuten angeht, hat sich Reihenfolge in der Familie Max geändert: Philipp liegt nun vor seinem Papa, Schalkes Eurofighter Martin.
Die Zeit, dass Martin Max behaupten kann, die meisten Länderspiel-Minuten in der Familie zu haben, ist vorbei. Beim 1:0-Sieg der DFB-Auswahl in Leipzig gegen Tschechien musste der Eurofighter des FC Schalke 04 seinen Sohn Philipp, der 2012 zur königsblauen U 19 gehörte, die dank eines 2:1 über den FC Bayern München im Oer-Erkenschwicker Stimberg-Stadion Deutscher A-Junioren-Meister wurde, an sich vorbeiziehen lassen.
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Philipp Max, der inzwischen das Trikot der PSV Eindhoven trägt und Teamkollege des ehemaligen Dortmunders Mario Götze sowie des einstigen Schalker Torhüters Lars Unnerstall ist, kam 67 Minuten zum Einsatz und bereitete das 1:0 durch Luca Waldschmidt vor. „Ich bin sehr froh, glücklich und stolz, dass ich heute mein erstes Länderspiel machen durfte“, sagte der 27-jährige Linksverteidiger, der von 2010 an vier Jahre lang Teil der Knappenschmiede war und 2014 zwei Bundesliga-Kurzeinsätze für Schalke hatte, bei RTL. „Das ist ein ganz besonderer Tag, auch für meine Familie und Freunde.“
17. April 2002: Martin Max wird für Torsten Frings eingewechselt
Martin Max kam indes nur auf einen Minieinsatz im DFB-Dress, als er am 17. April 2002 – damals schon 33 Jahre alt und beim TSV 1860 München unter Vertrag – in der 83. Minute für Torsten Frings eingewechselt wurde. Juan Sorín, der einst auch für den Hamburger SV am Ball war, hatte Argentinien in Stuttgart den 1:0-Sieg gesichert. Als er darauf angesprochen wurde, schmunzelte Philipp Max. Und er sagte: „Nach zehn Minuten habe ich kurz auf die Uhr geguckt, da habe ich ihn überholt und war sehr zufrieden.“
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Um ein bisschen in Erinnerungen zu schwelgen: In der Startelf von Trainer Rudi Völler standen am 17. April 2002 vier Fußballer, die auch mal das Trikot des FC Schalke 04 getragen haben: Torwart Jens Lehmann, Thomas Linke, Christoph Metzelder und Jörg Böhme. Die anderen sieben Spieler waren Jens Nowotny, Michael Ballack, Torsten Frings, Jens Jeremies, Carsten Ramelow, Oliver Bierhoff und Miroslav Klose. Eingewechselt wurden neben Martin Max damals Frank Baumann, Lars Ricken, Carsten Jancker und Sebastian Kehl. (AHa)