Burscheid. „Die Panther haben alle Fehler sofort wunderbar bestraft, sowohl in der Abwehr als auch im Angriff“, sagt Schalke-Trainer van den Boom. 18:33.
So hatte sich Daniel van den Boom den Ausflug nach Burscheid in die Max-Siebold-Halle nicht vorgestellt. „Wir haben mächtig was auf den Deckel bekommen“, meinte der Trainer des FC Schalke 04, nachdem seine Oberliga-Handballer von Raubkatzen aufgefressen worden waren. Die Niederlage beim eine Klasse höher spielenden Drittligisten Bergische Panther fiel mit 18:33 (9:20) deutlich aus.
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Nein. Daniel van den Boom hat nach dem Schlusspfiff dieser Partie, die die Panther-Verantwortlichen mit sehr viel Corona-Hartnäckigkeit zu einer unter Ausschluss der Öffentlichkeit machten und die auch den einzigen schreibenden Journalisten aus der Halle warfen, nicht gestottert. Dem Schalker Trainer ist aber nach diesen 60 Minuten schon ein bisschen mulmig gewesen, die mit der bisherigen Testspiel-Tour kreuz und quer durch die Verbandsliga-Staffel 3 überhaupt nichts zu tun hatten. „Das Spiel hat klar gezeigt, dass es noch nicht reicht“, sagte Daniel van den Boom. „Die Panther haben alle Fehler sofort wunderbar bestraft, sowohl in der Abwehr als auch im Angriff.“
Schalke-Trainer Daniel van den Boom: „Unsere Schwachstellen waren uns schon bewusst“
Probleme hatten die Schalker Handballer, deren bester Werfer mit sechs Treffern Rückraum-Mann Fin Sauerland war, vor allem in den ersten 30 Minuten. „Unsere Schwachstellen waren uns schon bewusst. Aber die Bergischen Panther haben uns gezeigt, wozu das führt“, sagte der Schalker Coach, der bei seiner Deckung Konsequenz vermisste und sah, dass im Angriff „das Timing nicht stimmte“.
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Immerhin wurde es nach der Pause etwas besser. „Deutlich besser sogar“, wie Daniel van den Boom sagte. „Wir hatten dem Rückraum mehr entgegenzusetzen und sind auch mehr in unser Tempospiel gekommen.“
Nächster Test gegen den Verbandsligisten TuS Westfalia Hombruch
Etwas geringer wird das Testspiel-Kaliber am Samstag, wenn sich die Schalker wieder mit einem Verbandsliga-3-Team messen werden, dem TuS Westfalia Hombruch. Aber es warten auch noch zwei Mannschaften der Panther-Größenordnung auf Königsblau: die Drittliga-Teams TuS Volmetal und SG Menden Sauerland Wölfe.
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FC Schalke 04: Sinkovec (1.-30.), Spiller (31.-60.) – Fr. Hentschel, Sauerland (6), Viermann, Fa. Hentschel (2), Pfänder (1), Noreikat (3), Plaumann, Busjan (1/1), Kostuj (2), Weißelstein (2), Lenz (1). (AHa)