Gelsenkirchen. Sven Kicza, Vorsitzender des Gelsenkirchen Devils, findet die Verbandsentscheidung nachvollziehbar und arbeitet an Alternativen für den Herbst.
Es ist keine überraschende Entscheidung: Der American Football und Cheerleading Verband Nordrhein-Westfalen (AFCVNRW) hat entschieden, in diesem Jahr keine Regionalliga-Saison durchzuführen. Das heißt also auch für die Gelsenkirchen Devils, dass sie mindestens noch ein Dreivierteljahr auf das nächste Pflichtspiel warten müssen. Eine Situation, die auch für den Vorsitzenden des Gelsenkirchener American-Football-Vereins, Sven Kicza, neu ist.
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1Herr Kicza, der Verband hat jetzt entschieden, dass die Saison nicht mit Verspätung, sondern gar nicht im Jahr 2020 gespielt wird. Sind Sie der Meinung, dass es die richtige Entscheidung ist?
Sven Kicza: Ja, aus meiner Sicht die völlig richtige Entscheidung. Eigentlich hätte die Saison ja im April beginnen sollen. Zum jetzigen Zeitpunkt war also klar, dass, wenn überhaupt, nur eine kurze Saison hätte stattfinden können. Aber ich denke, dass die Entscheidung des Verbands sehr sinnig war.
2Wie geht es jetzt für die Seniors der Devils weiter?
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Klar ist das jetzt keine leichte Aufgabe. Schließlich will man als Sportler auch Wettkämpfe bestreitet. Wir werden wohl im September oder Oktober, soweit es zu der Zeit dann unter Corona-Auflagen möglich ist, drei oder vier Testspiele organisieren. Dann können die Jungs zumindest ein bisschen Spielpraxis sammeln.
3Und wie ist derzeit der Stand beim Training?
Wir können jetzt endlich wieder mit 30 Mann auf dem Platz trainieren. Die Lockerungen sind soweit fortgeschritten, dass uns das jetzt erlaubt ist. Und es ist wirklich schön, auch mal wieder richtig Football mit anfassen zu spielen.