Hattingen. Die Oberliga-Handballer des FC Schalke 04 stehen im Achtelfinale des Kreispokals. Sie gewinnen beim Bezirksligisten DJK Welper mit 39:25.

Die Oberliga-Handballer des FC Schalke 04 haben ihre 198 Tage lang dauernde Negativ-Serie ohne Pflichtspiel-Sieg beendet – und wieder im Kreispokal ein Spiel gewonnen. Nach dem 26:25 im Finale 2018/19 gegen den Landesligisten SV Westerholt setzte sich das Team von Trainer Sebastian Hosenfelder in seinem Zweitrunden-Spiel der Saison 2019/20 beim Hattinger Bezirksliga-Vierten DJK Westfalia Welper mit 39:25 (21:11) durch.

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Der Schalker Coach hatte keine speziellen Ziele vorgeben, etwa 40 Tore zu werfen oder weniger als 20 Treffer zu kassieren. Er wollte, dass sich der eine oder andere mal „so ein bisschen individuell zeigt“, wie er sagte. Froh war er, dass Linkshänder Todor Ruskov, der nach seiner Schambeinentzündung erstmals wieder 30 Minuten hinten und vorne auf der Platte stand, „das clever gemacht und immer wieder über die Mitte abgelegt hat“.

Phillip Dobrodt scheidet mit schmerzender Schulter aus

Nur das Werfen funktioniert bei dem 32-jährigen Bulgaren immer noch nicht, weil er die nötige Körperspannung wegen seiner Blessur nicht richtig hinbekommt. „Er kann ja auch nicht sprinten“, sagte Sebastian Hosenfelder, der in dieser Partie auf Nikolai Lenz (nach wie vor Rücken-Probleme aus dem Gladbeck-Spiel) verzichtet hatte.

Nach Schalkes Kreisläufer Phillip Dobrodt zweimal getroffen hatte, schied er zu Beginn der zweiten Halbzeit verletzt aus.
Nach Schalkes Kreisläufer Phillip Dobrodt zweimal getroffen hatte, schied er zu Beginn der zweiten Halbzeit verletzt aus. © Walter Fischer

Und es ist nicht auszuschließen, dass die Schalker, die am kommenden Freitag (29. November, 20 Uhr) beim Soester TV wieder um Oberliga-Punkte spielen werden, ein weiteres Sorgenkind haben: Phillip Dobrodt. Der 25-jährige Kreisläufer schied zu Beginn der zweiten Halbzeit mit schmerzverzerrtem Gesicht aus, er hatte nicht zum ersten Mal in dieser Saison Probleme mit seiner linken Schulter. „Es gibt“, sagte Trainer Sebastian Hosenfelder, „aber keine Diagnose.“

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Schalkes Zweite unterliegt dem TuS Bommern mit 28:44

Die Diagnose für das Spiel war indes einfach: Dank einer starken Anfangsphase legte das Oberliga-Schlusslicht ganz schnell den Grundstein fürs Erreichen des Kreispokal-Achtelfinals. „Man hat gesehen, dass wir auch kleinere Fehler drin hatten“, sagte Sebastian Hosenfelder. „Aber ich will hier nichts schlechtreden: Der Klassenunterschied war zu sehen, und wir sind souverän weitergekommen.“

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Chancenlos war die zweite Mannschaft des FC Schalke 04 in ihrem Zweitrunden-Spiel des Kreispokals. Der Bezirksliga-Siebte unterlag dem verlustpunktfreien Wittener Verbandsliga-Tabellenführer TuS Bommern mit 28:44 (12:23).

FC Schalke 04: Sinkovec (1.-30.), Zindel (31.-60.) – Schwengers (5), Gill (4), Heming (4), Sauerland (7), Kirsch (1/1), Busjan (6/1), Ruskov, Dobrodt (2), Grzesinski (2), Fr. Hentschel (2), Helfrich (6).