Gelsenkirchen. Der Video-Schiri beim Spiel zwischen Schalke und Bayern (0:3) war Bastian Dankert. Mit dem hatte Schalke nun schon zum dritten Mal großen Ärger.

Im Stadion war Marco Fritz der Buhmann: Er war der Schiedsrichter und hatte beim Handspiel-Getümmel der Bayern jeweils nicht auf Elfmeter entschieden. Doch je mehr sich die Gemüter beruhigten, desto mehr konzentrierte sich der Schalker Ärger auf den Video-Assistenten Bastian Dankert aus Rostock, der sich im Kölner Keller alle strittigen Szenen in Zeitlupe auf dem Monitor ansehen konnte – und trotzdem jeweils keinen Grund zur Beanstandung entdeckte.

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Die Schalker Spieler berichteten später: Das Handspiel von Pavard nach dem Kopfball von Nastasic sei noch nicht einmal überprüft worden. Und nach dem Handspiel von Perisic beim Freistoß von Caligiuri habe es zwar eine Rücksprache zwischen Dankert und Fritz gegeben – aber keinen Hinweis seitens des Video-Assistenten Dankert, dass Schiedsrichter Fritz sich die Bilder auf dem Stadion-Monitor lieber selbst noch einmal ansehen sollte. Eigentlich unglaublich...

Die Vorgeschichte mit zwei Episoden

Dankert hat damit bereits zum dritten Mal bei Schalke für großen Ärger gesorgt:

- Das erste Mal am 3. Dezember 2016, als er beim Spiel zwischen Leipzig und Schalke (2:1) auf die berühmte Werner-Schwalbe hereinfiel: Dankert war damals der Schiedsrichter, es gab noch keinen Video-Assistenten.

- Und das zweite Mal am 20. September 2017, als er der Video-Assistent beim Spiel zwischen Schalke und Bayern (0:3) war – und per Ferndiagnose zum Elfmeter riet, nachdem Naldo der Ball aus kürzester Distanz gegen die Hand geschossen worden war. Damals war Dankert sehr viel agiler als nun, als Perisic den Arm offenkundig absichtlich ausstreckte.

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