Gelsenkirchen. . Wenn der Transfer von Leroy Sané über die Bühne geht, kann Schalke noch einmal einkaufen. Luiz Gustavo ist kein Thema - ein Stuttgarter schon.
- Wenn der Transfer von Leroy Sané über die Bühne geht, kann Schalke noch einmal einkaufen.
- Luiz Gustavo vom VfL Wolfsburg ist kein Thema.
- Der Stuttgarter Filip Kostic steht auf der Liste.
Noch ist Leroy Sané nicht verkauft. Gut 50 Millionen Euro erhofft sich Schalke aus dem Deal mit Manchester City, wenn er denn über die Bühne geht. Die Königsblauen bereiten sich auf den Transfer vor, die Fühler sind auch schon nach einem möglichen Nachfolger ausgestreckt. Doch bei einem Kandidaten könnte Schalke jetzt zu spät kommen.
Kostic zieht es wohl zum VfL Wolfsburg - auch der HSV und Inter waren interessiert
Denn zuletzt war auch Stuttgarts Filip Kostic (23) wieder ein Thema bei S04: Dies hat die WAZ von einem Transfer-Insider erfahren. Der serbische Linksaußen stand schon vor einem Jahr als Draxler-Nachfolger bei Schalke ganz hoch im Kurs – damals zeigte Stuttgart keinerlei Bereitschaft, Kostic abzugeben. Nach dem Abstieg des VfB in die 2. Liga hat sich die Sachlage geändert: Kostic wird Stuttgart verlassen, bisher ist ein Wechsel an der Ablöseforderung von 17 Millionen Euro gescheitert – interessiert waren der Hamburger SV und Inter Mailand. Doch nach Informationen der „Stuttgarter Nachrichten“ zieht es Kostic nun zum VfL Wolfsburg – dann würde Schalke zu spät kommen.
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Der schnelle Flügelflitzer erzielte für den VfB Stuttgart in 59 Bundesligaspielen acht Tore und bereitete 13 weitere Treffer vor. Vor einem Jahr waren Summen von mehr als 20 Millionen Euro für Kostic im Gespräch.
Die englische „Daily Mail“ bringt noch einen anderen Sané-Ersatz ins Gespräch: Dusan Tadic (27), ebenfalls ein serbischer Flügelstürmer. Tadic steht beim FC Southampton unter Vertrag, sein Marktwert wird auf 15 Millionen Euro taxiert.
Wie viel Geld Schalke für einen Sané-Ersatz locker machen kann (es wurde bereits Breel Embolo für die Offensive verpflichtet), hängt aber auch davon ab, was sich die Königsblauen einen neuen Sechser kosten lassen. Manager Heidel und Trainer Weinzierl sind sich einig, dass ein erfahrener Mann mit Leader-Qualitäten kommen soll. Die „Bild am Sonntag“ brachte dafür Luiz Gustavo vom VfL Wolfsburg ins Gespräch, doch zu dem ehemaligen Bayern-Profi gibt es nach unseren Informationen keinen Kontakt. Zwar würde das Anforderungsprofil passen, aber die Ablöse wäre zu heftig: Unter 20 bis 25 Millionen Euro wäre der Brasilianer sicher nicht zu bekommen.