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Am Tag nach der 1:2-Niederlage in Idar-Oberstein saßen die Rot-Weißen beisammen und analysierten die Partie. Natürlich machte die Sportliche Leitung erneut ihre Vorstellungen und Erwartungen deutlich. Man habe eindringlich an die Spieler appelliert, heißt es, sie aufgerichtet für die kommenden Aufgabe. Und die heißt am Samstag FC Schalke 04 II (14 Uhr, Hafenstraße).
Rot-Weiss gegen Königsblau. „Das ist eine besondere Konstellation“, weiß auch RWE-Trainer Waldemar Wrobel. Ein Sieg gegen den ungeliebten Rivalen aus Gelsenkirchen würde nicht nur neues Selbstvertrauen geben, sondern auch die Fans etwas für die zuletzt „unschönen Wochen“ entschädigen. Gleichwohl zeigten sie keine großartigen Unmutsäußerungen. „Die Reaktion der Fans war bisher überragend positiv“, lobt Wrobel.
Jansen ist wieder fit
Wahrscheinlich hat der Anhang ein Näschen für schwierige Situationen. Und in einer solchen befindet sich RWE. Allein schon die Personalmisere der vergangenen Wochen ist bemerkenswert. Neueste Hiobsbotschaft: Suat Tokat wird in der Hinrunde nicht mehr auflaufen. Nach einem Schlag im Training auf die Wade bildete sich ein Bluterguss, der auf Nerven und Muskulatur drückte. Tokat wurde sofort operiert, muss noch eine Woche im Krankenhaus bleiben. Erst in fünf bis sechs Wochen kann er wieder trainieren. Ob Kerim Avci (Prellung am großen Zeh) spielen kann, ist fraglich. Meik Kuta (Bänderanriss) und Kevin Lehmann (Faserriss) fallen ebenso aus wie Adrian Schneider (Reha). Rodenberg und Ivanicevic fehlen ohnehin. Ein Lichtblick: Sebastian Jansen ist gesund geschrieben. Am Samstag aber kein Thema.