Essen. Spielabbruch zwischen dem VfB Frohnhausen III und der DJK Eintracht Borbeck. Die Konsequenzen folgen sofort. Essener Klub reagiert vorbildlich.

Issam Said lässt keinerlei Zweifel offen: „Nach dem Spiel haben wir uns sofort von dem Spieler getrennt. Sowas wollen wir im Verein nicht haben. Wir haben uns beim Schiedsrichter für ihn mehrmals entschuldigt“, so der Vorsitzende des VfB Frohnhausen nach dem Spiel der dritten Mannschaft des VfB gegen die DJK Eintracht Borbeck.

Beim Stand von 0:0 brach der Schiedsrichter, der seinen Namen im offiziellen Spielbericht anonymisiert hat, die Partie in der Pause ab. Der Vorwurf: Ein Spieler des VfB Frohnhausen III habe ihn als „Nazi“ beschimpft.

Nach Spielabbruch: Essener Verein schmeiß Akteur sofort raus - „Wir stehen hinter dem Schiedsrichter“

Issam Said, der selbst gemeinsam mit seinem Bruder Chamdin auch die erste Mannschaft des VfB in der Bezirksliga betreut, macht klar, dass so etwas mit den Werten des VfB Frohnhausen unvereinbar sei. „Wir distanzieren uns klar davon. Er hat dem Verein mit dem Verhalten geschädigt. Es tut uns sehr Leid, dass es dazu gekommen ist.“ Der Spieler sei erst seit zwei Wochen beim VfB gewesen und habe sich selbst der dritten Mannschaft in der Kreisliga C angeboten.

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„In der Kreisliga C brauchst du ja jeden Spieler. Wir kannten ihn daher noch nicht so gut, und er lässt sich dann zu so einer Scheiße hinreißen. Das dulden wir nicht. Soll er von mir aus lebenslang gesperrt werden, damit habe ich kein Problem. Wenn ein Spieler zu so etwas fähig ist, dann soll er auch die gerechte Strafe bekommen. Wir stehen hinter dem Schiedsrichter. Solche Spieler haben auf dem Platz nichts zu suchen“, so Said.