Essen. Kreisliga-Leben, wie es jeder liebt: Beim Rüttenscheider Derby in Essen war es am Wochenende so richtig laut – dank der „Ultras“ des RSC.

Fangesänge gehören zum Profifußball dazu. Sie machen einen großen Teil des Stadionerlebnisses auf, ob auf Schalke, bei RWE oder bei Borussia Dortmund. Was in der Bundesliga Standard ist, ist in der Kreisliga eine absolute Ausnahme – und auf unterster Ebene in der Kreisliga C sowieso.

Am Sonntag jedoch war das anders: Da hallten Sprüche wie „Rüttenscheider Jungs, Rüttenscheider Jungs, wir sind alle Rüttenscheider Jungs“ oder auch „Das ist ein Traum in grün und weiß und alle singen im Chor: Vorwärts, schieß noch ein Tor. Wir lassen Rauch über unseren Sportplatz gehen. Wem es nicht passt, der kann ja dann nach Hause gehen“ über den Ascheplatz an der Veronikastraße 30 in Essen.

Rüttenscheider Derby in der Kreisliga C: Am Ende jubelt der VfL Sportfreunde 07 über den RSC

Auf dem Platz standen sich die zweite Mannschaft des VfL Sportfreunde 07 und der DJK Rüttenscheider SC, die sich bald die Anlage an der Veronikastraße teilen sollen, während der Sportplatz im Walpurgistal dicht gemacht wird, gegenüber. Rein sportlich keine besonders spannende Partie, immerhin empfing der Drittletzte den Tabellenneunten, der zwar leise Aufstiegshoffnungen regt, von den Plätzen oben aktuell aber fünf Zähler entfernt ist.

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Für die Fans des RSC, die Woche für Woche am Platz stehen und so etwas wie eine kleine Ultra-Gruppierung sind, war das Rüttenscheider Derby hingegen das wichtigste Spiel des Jahres – und das bewiesen sie mit Pyro, Fanfahnen und lauter Gesängen.

Am Ende siegte übrigens dennoch der VfL Sportfreunde 07 II nach Toren von Dennis Schwarz und Bastian Vatter mit 2:1, obwohl der RSC dank Marcel Bertz zunächst in Führung gegangen war.

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