Essen. SuS Haarzopf und der SV Burgaltendorf trennen sich im Essen-Derby der Bezirksliga 2:2. Warum die Hausherren mit dem Ergebnis besser leben können.
Im Bezirksliga-Derby zwischen SuS Haarzopf und dem SV Burgaltendorf lieferten beide Teams ein intensives Spiel. Nach 95 Minuten trennten sich Haarzopf und der SVA 2:2. Dabei sah Burgaltendorf lange wie der sichere Sieger aus.
Die Gäste erwischten einen Traumstart und gingen bereits früh durch das zehnte Saisontor von Top-Torjäger Kevin Zamkiewicz in Führung (5.). Auch fortan war der SVA das gefährlichere Team. Haarzopf war um Spielkontrolle bemüht, die Chancen hatte aber Burgaltendorf. Folgerichtig erhöhte Alkan Albayrak auf 2:0 (23.). Bei diesem Ergebnis blieb es auch zur Pause.
Bezirksliga-Derby in Essen: SuS Haarzopf kommt wie ausgewechselt aus der Pause
Nach dem Seitenwechsel zeigten die Hausherren dann ein ganz anderes Gesicht. Haarzopf spielte druckvoller und belohnte sich in der 66. Minute durch den Anschlusstreffer von Marco Brings. Nur sieben Zeigerumdrehungen später erzielte Erio Wada den 2:2-Ausgleich. In der Schlussphase hätten beide Teams gewinnen können, die letzten Minuten spielte der SVA nach einer Gelb-Roten Karte in Unterzahl. Am Ende gab es ein leistungsgerechtes Unentschieden.
Ähnlich sah es auch SuS-Sportchef Friedhelm Ingenhag: „In der ersten Halbzeit waren wir gar nicht richtig auf dem Platz. Wir hatten zwar gefühlt 65 Prozent Ballbesitz, aber Torchancen waren Mangelware. Burgaltendorf war mit ihren Kontern brandgefährlich. Die Halbzeitführung für den Gegner war verdient. Sie hätten auch schon 3:0 führen können. In der Pause hat unser Trainer Marco Guglielmi die richtigen Worte gefunden. Die Jungs haben eine tolle Moral bewiesen und sind verdient zum Ausgleich gekommen.“
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Gäste-Trainer Sascha Hense haderte mit dem Ergebnis nach der 2:0-Führung: „Unser Matchplan ist in der ersten Halbzeit sehr gut aufgegangen. Wir standen sehr kompakt und unser Umschaltspiel war gut. Haarzopf hatte kaum Ideen. In der zweiten Hälfte haben wir unsere Chancen nicht mehr genutzt und bekommen zwei Gegentore durch individuelle Fehler. Im Endeffekt ist der Punkt dann zu wenig.“
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