19 Fotos: SF Niederwenigern verabschiedet vier Akteure
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Hattingen. Die Rekordsaison der Sportfreunde Niederwenigern endet mit einer 1:3-Niederlage. Amin Ouahaalou zeigt noch einmal Klasse - Steffen Köfler krönt seinen Abschied nicht.
Es war nicht das Ergebnis, was man sich beim Saisonabschluss gewünscht hatte. Doch die 1:3-Niederlage gegen die DjK Klosterhardt trübte die Stimmung beim frisch gebackenen Landesliga-Meister nicht. Die Sportfreunde Niederwenigern feierten den bereits zuvor eingetüteten Aufstieg in die Oberliga als Landesliga-Meister 2023/2024 auch nach dem letzten Heimspiel - dieses mal allerdings etwas ruhiger als in der Vorwoche.
„Die Bierduschen hatten wir schon in der letzten Woche. Da sind wir auch noch zu unserem Platz gefahren und wurden empfangen“, so der Trainer Marcel Kraushaar, dessen Mannschaft zusammen mit zweiter und dritter Mannschaft, sowie vielen Zuschauern eine kleine Abschlussfeier veranstaltete.
Auch die Verabschiedung von vier Abgängen stand beim vorerst letzten Heimauftritt in der Landesliga mehr im Fokus. Mit Steffen Köfler verabschiedete sich der langjährige Kapitän, der sportlich kürzer treten will ebenso wie Segej Stahl und Amin Ouahaalou, die ihre Karrieren beenden. Verlassen wird den Verein auch Torwart Jan Dehl, der studienbedingt umzieht. Alle vier brachte Kraushaar von Beginn an und wechselte sie um Laufe des Spiels unter dem Applaus der Zuschauer aus.
SF Niederwenigern: Ouahaalou verabschiedet sich mit direktem Freistoß
Letztlich waren es auch jene Auswechselungen, das Spiel der Sportfreunde etwas durcheinanderbrachten. In der ersten Hälfte hatte die Kraushaar-Elf zunächst eine starke Leistung gezeigt. Amin Ouahaalou verabschiedete sich mit einem direkten Freistoßtor in der 35. Minute sehenswert. Auch Steffen Köfler hatte die Chance seinen Abschied zu krönen, doch vom Elfmeterpunkt scheiterte der Mittelfeldmann am Keeper.
Nach den zahlreichen wechseln in der zweiten Hälfte taten sich die Sportfreunde dann schwerer und fingen sich in der 74. Minute aus dem Getümmel heraus den Ausgleich. In der Schlussphase kombinierten sich die Gäste dann sogar zur Führung durch und nutzten in der Nachspielzeit die Schlussoffensive der Sportfreunde durch einen Konter zum 1:3 aus. „Aber das ist heute nicht entscheidend. Wir haben die beste Saison der Vereinsgeschichte gespielt, sind das beste Auswärtsteam, haben die meisten Siege geholt. Von daher sind wir einfach brutal glücklich“, freut sich der Trainer.
Letztlich war es auch keine leichte Aufgabe für das Trainerteam, noch die Spannung aufrechtzuerhalten. „Wir haben noch zweimal trainiert in der Woche. Aber auch wenn wir dort als Trainer keinen Druck reingebracht haben, macht man sich den natürlich selbst. Und man hat schon gemerkt, dass da in der letzten Woche einiges abgefallen ist und heute der Fokus nicht mehr ganz da war“, erklärt der Trainer.
Dass beim letzten Heimspiel nicht mehr die ganz große Sause stattgefunden hat, liegt auch an zwei Ereignissen in den nächsten Wochen: „In zwei Wochen haben wir unsere Jubiläumsfeier. Das wird sicher intensiver“, so der Trainer. Außerdem geht es für insgesamt 60 Personen aus den drei SFN-Teams zur gemeinsamen Mallorca-Fahrt. „Das wird sicher auch intensiv für die Jungs“, glaubt Kraushaar.
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