Essen. In der 2. Bundesliga steht der letzte Spieltag an und die Essener sind an diesem Samstag beim VfL Lübeck-Schwartau noch einmal gefordert

Für den Tusem Essen steht die letzte Schicht in der 2. Handball-Bundesliga an. Zum Abschluss dieser sehr durchwachsenen Saison geht es an diesem Samstag zum VfL Lübeck-Schwartau in die Hansehalle (Anwurf 18 Uhr). Dabei hat die Mannschaft von Trainer Michael Hegemann nur noch theoretische Chancen auf den anvisierten zehnten Tabellenplatz.

Tusem hinkt den eigenen Erwartungen hinterher

Lübeck ist einmal mehr das Ziel einer langen Reise – und einmal mehr geht es für den Tusem im Prinzip um nicht mehr viel. Schon in der vergangenen Saison traf man am letzten Spieltag auswärts auf die Norddeutschen und unterlag mit 28:29. Damals beendeten die Essener die Spielzeit auf dem achten Rang, von dem sie heute sehr weit entfernt sind. Aktuell liegen sechs Tabellenplätze und satte 14 Punkte zwischen dem Ergebnis der Vorsaison und dem momentanen Stand. Der Tusem hinkt in dieser Saison eben den eigenen Erwartungen und dem Vorjahresergebnis enorm hinterher.

Teilnahme am DHB-Pokal ist in weiter Ferne

Den achten Platz von damals würde das Team von der Margarethenhöhe heute sehr gerne nehmen. Denn dieser würde die Teilnahme am DHB-Pokal sichern. Aktuell gibt es nur noch theoretische Chancen diesen zu erreichen. Dafür müssen gleich vier direkte Konkurrenten patzen und dürfen keine Punkte mehr holen. Hüttenberg müsste also Spitzenreiter Potsdam unterliegen und Nordhorn zuhause gegen Minden verlieren, außerdem dürften Dessau in Bietigheim und Großwallstadt gegen Aue jeweils nicht über Unentschieden hinauskommen.

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Und dann ist da ja noch der Tusem, der erst einmal selbst seine Hausaufgaben erledigen muss. Beim Tabellenachten Lübeck wartet ein durchaus heimstarkes Team, das zuhause nur dreimal den Kürzeren zog. Zudem gilt es auf Rückraumspieler Janik Schrader (166 Saisontore) und Linksaußen Jan Speckmann (138) zu achten.

Im Hinspiel bewiesen die Essener, dass sie Lübeck definitiv schlagen können. Immerhin gab es kurz vor Weihnachten ein klares 31:19. Ein ähnlich positives Ergebnis würde einen versöhnlichen Abschied aus dieser eher enttäuschenden Saison bedeuten und vielleicht doch noch die Pokalteilnahme sichern.