Essen. Mit Gewalt hatte der Spielabbruch nichts zu tun. Zwei Dinge möchte Aufsteiger Rot-Weiss Essen II im Saison-Schlussspurt noch erreichen.

Bei einem Blick auf den offiziellen Spielbericht auf Fussball.de verwundert der Grund des Abbruchs der Partie in der Kreisliga B zwischen Rot-Weiss Essen II und der DJK Juspo Essen-West. Dort stehen nämlich zwölf Tore für RWE, aber auch sieben Auswechselspieler bei der DJK. „Das stimmt aber nicht, die hatten nur einen auf der Bank und acht Minuten vor Schluss mussten einige verletzt runter. Dadurch waren zu wenige Spieler auf dem Platz und das Spiel wurde abgebrochen“, klärt Stefan Lorenz, der RWE-Trainer auf.

Auch bei den Torschützen – laut Spielbericht traf Emre Kilic vier Mal, Dominik Milaszewski drei Mal, Burak Bahadir doppelt, Abou Touray Toure und Hamid Kuka einfach und dazu kam noch ein Eigentor – würden nicht genau stimmen. „Ich glaube, Emre hat noch mehr gemacht“, so Lorenz.

Rot-Weiss Essen II spielt nun gegen das Ligaschlusslicht

Das Spiel sei so gewesen, wie es die Anzahl der Tore zeigen würden: deutlich. Die Rot-Weissen haben somit weiterhin jedes einzelne Spiel in dieser Saison gewonnen. Der Aufstieg in die Kreisliga A ist längst sicher. Was treibt das Team da noch an für die verbleibenden fünf Spiele bis zum Saisonende? „Wir wollen alle Spiele gewinnen, die 200-Tore-Marke knacken, weiter Gas gebe und unsere blütenweiße Weste behalten“, so Lorenz.

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Weiter geht es für RWE II bereits am Dienstagabend. Dann trifft das Lorenz-Team auf das Ligaschlusslicht SG Essen-Schönebeck II. Auch die Ballfreunde Bergeborbeck könnten die Korken quasi knallen lassen. Bei noch vier verbleibenden Spielen haben sie zwölf Punkte Vorsprung auf den dritten SuS Haarzopf III und den Vierten DJK TuS Holsterhausen II. Die DJK hat jedoch noch fünf Spiele, weshalb Trainer Frank Vogelpoth die Feierei noch ein wenig nach hinten schiebt. „Gratulieren bitte erst, wenn der Hirsch erledigt ist. Geplant haben wir noch nichts“, so Vogelpoth.