Essen/Velbert. Bezirksligist verliert Talent Mohammed Hassouni an Regionalligist SSVg. Velbert. VSV-Geschäftsführer Dvorak gibt Einblick in die Planungen.

Nach oben geht nicht mehr viel, nach unten hin muss sich der Vogelheimer SV auch keine Sorgen machen: Der Bezirksligist steckt bereits mitten in den Planungen für die neue Saison – und muss jetzt einen schmerzhaften Abgang verkraften. Top-Torjäger Mohammed Hassouni verlässt den VSV im Sommer und schließt sich seinem U19-Verein SSVg. Velbert an, dem nach einem Jahr in der Regionalliga West der sofortige Wiederabstieg in die Oberliga droht.

Vogelheimer SV: Hassouni hat großes Entwicklungspotenzial

Hassouni knipste bislang satte 23 Mal für Vogelheim in dieser Saison, ist erst 19 Jahre alt und besitzt noch ein enormes Entwicklungspotenzial. „Einerseits ist es schade, dass wir ihn verlieren, weil er ein Guter und dazu Vogelheimer ist“, erklärt VSV-Geschäftsführer Marcel Dvorak, der bereits mit Hassounis Vater zusammen kickte. „Auf der anderen Seite hat er ein hohes Potenzial und kann sich dort dann weiterentwickeln. Ich schaue mit einem lachenden und einem weinenden Auge auf den Wechsel.“

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Der Transfer zeige allerdings nicht nur das Potenzial den Flügelstürmers, sondern auch, „dass wir eine gute Mannschaft sind und waren, in die er sich gut eingegliedert hat.“ Ersetzt werden soll Hassouni von Can Funke, der von der TGD Essen-West an den Lichtenhorst wechselt und in dieser Saison auch schon 14 Mal getroffen hat. „Can ist ein starker Stürmer, der Mohammed hoffentlich ersetzen kann“, so Dvorak. Auf der Torwart-Position hat Vogelheim in der Breite nachgelegt und in Marvin Schossau vom ESC Preußen einen passenden Ersatztorhüter verpflichtet.

Vogelheimer SV reist am Sonntag zum SC Velbert II

Leon Petrovic (Wanne 11) und Emre Kilav (SC Oberhausen) sollen die Qualität im Mittelfeld anheben. Eric Schweers (SC Frintrop) ist hingegen defensiver angesiedelt– eine Zusage gibt es von ihm, schriftlich fixiert ist der Wechsel aber noch nicht. „Ich weiß, dass das alles gute Spieler sind und sie uns weiterhelfen können“, meint Dvorak. Am Sonntag ist der Vogelheimer SV ausgerechnet in Velbert zu Gast – allerdings nur beim SC Velbert II. Anstoß ist um 13 Uhr.