Essen. Landesligist sendet durch 4:2-Heimsieg gegen SGE Bedburg-Hau Lebenszeichen im Abstiegskampf. Bei Trainer Issam Said ist Erleichterung spürbar.

„Wir sind wieder am Leben“, jubelte Issam Said nach dem 4:2 (2:1)-Heimsieg des VfB Frohnhausen gegen die SGE Bedburg-Hau. Durch den ersten Dreier nach drei Niederlagen in Folge hat der Landesligist ein Lebenszeichen im Abstiegskampf gesendet und den Rückstand auf die SGE nach dem direkten Duell auf zwei Punkte verkürzt. Der Abstiegs-Relegationsplatz ist „nur“ noch vier Punkte entfernt.

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„Wir haben jetzt noch einmal eine kleine Chance bekommen“, sagte Trainer Said. Großartig verändert hat sich die Situation mit Blick auf das rettende Ufer trotzdem nicht, weil sowohl Steele (0:0 in Kray) als auch die SG Schönebeck (4:2 beim VfB Speldorf) gepunktet haben. „Es ist eben so, wie es ist. Wir geben alles, werden bis zum bitteren Ende kämpfen und versuchen, irgendwie die Klasse zu halten“, meinte Said.

VfB Frohnhausen holt sich durch Führungstreffer Sicherheit

Durch den Sieg habe man jetzt erst einmal zwei, drei Tage gute Laune, bevor es am Mittwoch (20 Uhr) beim Tabellenzweiten Sportfreunde Niederwenigern weitergeht. Gegen Bedburg-Hau war die Abstiegsangst präsent, der Druck groß, die Spieler aber hielten ihm stand. Frohhausen ging durch Taraba Kagnassim in Führung (23.). „Das hat uns ein bisschen Sicherheit gegeben.“ Die Gastgeber hätten gleich nachlegen können, kassierten aber nach einem individuellen Fehler nur zwei Minuten später den 1:1-Ausgleich (25.) und holte die Gäste ins Spiel.

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Da war sie wieder, die Anspannung und Verunsicherung, doch noch vor der Pause stellte Mohamed Said auf 2:1 (35.) und Ayman Yagoub nach etlichen vergebenen Möglichkeiten der Gastgeber sieben Minuten nach Wiederanpfiff auf 3:1 (52.) – großer Jubel beim VfB. „Dann kamen aber natürlich die ominösen letzten fünf Minuten“, haderte Said. Bedburg-Hau verkürzte noch einmal auf 2:3 (87.) und ließ die Hütte brennen, wie es der VfB-Coach formulierte.

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VfB-Trainer Said: „Wir hatten Druck auf dem Kessel, das war unglaublich“

Mario-Catalin Codreanu erlöste die Frohnhauser Löwen mit seinem Treffer zum 4:2-Endstand in der Nachspielzeit (94.). „Das war sehr wichtig. Wir hatten Druck auf dem Kessel, das war unglaublich“, atmete Said durch. „Die Jungs haben es super gemacht und waren gewillt, das Spiel zu gewinnen. Das war spürbar.“

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