Essen. Teutonia Überruhr startet in der kommenden Saison neu durch. Seine Sporen verdiente sich der neue Trainer mit Erfolgen im Jugendbereich
Die erste Mannschaft des SV Teutonia Überruhr steht bereits seit Saisonbeginn als Absteiger aus der Kreisliga A fest, da sie erst gar nicht gemeldet wurde. Die Zweitvertretung spielt in der Kreisliga B und gewann dort erst am vergangenen Wochenende das Überruhr-Derby gegen den FC Blau-Gelb II mit 3:2.
Aktuell steht Rang sechs zu Buche. Mit dem Aufstieg wird es wohl nichts mehr. Nun hat der Verein Sezgin Demirel (49) als neuen Coach für die nächste Spielzeit präsentiert. Er löst Patrick Flügel und Michael Memmert ab.
SV Teutonia Überruhrs neuer Trainer war bisher ein Experte im Jugendfußball
Sezgin Demirel, wie kam es zu Ihrem Engagement beim SV Teutonia Überruhr?
Der Verein hatte sich schon vor einiger Zeit bei mir gemeldet. Ich habe früher mit dem Sportlichen Leiter Mark Rathje früher zusammengespielt. Nach einiger Zeit habe ich dann zugesagt. Die Gespräche mit den vorhandenen Spielern sind bereits alle abgeschlossen. Das habe ich zusammen mit Mark Rathje gemacht. Aber in der Mannschaft sind einige Spieler, die schon etwas älter sind. Daher stricken wir gerade auch an ein paar neuen Leuten.
Für Sie selbst wird es die erste Aufgabe im Seniorenbereich. Haben Sie keine Sorge davor?
Nein, ich möchte das, was ich im Jugendbereich geschafft habe, auch im Seniorenbereich umsetzen. Ich habe zuvor zehn Jahre Jugendmannschaften trainiert. Angefangen habe ich mit dem 2007er-Jahrgang bei der Spvgg Steele. Da haben wir alles gewonnen, was man gewinnen kann. Wir sind von der Kreisliga bis in die Niederrhein-Spielrunde aufgestiegen und haben den Pokal gewonnen. Als dieser Jahrgang dann in die B-Jugend ging, bin ich mit ein paar Spielern nach Schonnebeck gewechselt. Vor dieser Saison war mein Akku dann aber erst einmal leer, ich brauchte eine Pause. Einige der Spieler, die ich damals trainiert habe, würden auch jetzt gerne nach Überruhr kommen. Aber sie dürften ja noch nicht bei den Senioren gespielen.
Was sind ihre Ziele mit Teutonia?
Wichtig ist mir, langfristig zu planen. In der ersten Saison kann der Aufstieg noch nicht das Ziel sein, aber in den nächsten drei bis vier Jahren schon.
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