Essen. Oberligist hat Ersatz für Angreifer Maksim Anton gefunden. Moskitos-Trainer Albrecht kennt die Qualität des Neuen von der U20-Nationalmannschaft.

Nach der Vertragsauflösung mit Angreifer Maksim Anton hatten die Moskitos Essen eine Überraschung für das neue Jahr angekündigt. Jetzt hat der Eishockey-Oberligist das Geheimnis gelüftet: Ryan Del Monte wechselt aus Kanada an den Westbahnhof und wird voraussichtlich bereits am Freitag (20 Uhr) im ersten Heimspiel des neuen Jahres gegen Schlusslicht Herforder EV zum Aufgebot zählen. Der 20-Jährige ist in Freiburg geboren, hat die deutsche Staatsbürgerschaft, verbrachte allerdings den Großteil seiner jungen Eishockey-Karriere in Kanada.

Moskitos-Neuzugang hatte auch Angebote aus DEL und DEL2

Zuletzt lief der „spielstarke Rechtsschütze“, wie ihn die Moskitos beschreiben, für Gatineau Olympiques in der QMJHL, einer der drei kanadischen Top-Juniorenligen, auf. Der Angreifer habe sich trotz einiger Angebote aus der DEL und DEL2 für die „Mücken“ entschieden. Ein wichtiger Faktor bei der Verpflichtung dürfte Danny Albrecht gewesen sein: Der Moskitos-Coach arbeitete mit Del Monte schon bei der U20-Nationalmannschaft zusammen.

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„Ryan ist ein talentierter Rechtsschütze mit sehr guten Händen. Durch die Zusammenarbeit bei der U20 weiß ich, welche Fähigkeiten er besitzt und bin mir sicher, dass er uns spielerisch weiterbringt“, erklärt Albrecht. Auch auf Vereinsebene sammelte Del Monte bereits Profi-Erfahrung in Deutschland: In der Saison 2020/21 stand der Sohn des Deutsch-Kanadiers und ehemaligen DEL- und Zweitliga-Profis Daniel Del Monte in fünf Spielen für EHC Freiburg (DEL2) und in 32 Spielen (drei Tore, elf Assists) für Oberligist Hannover Indians auf dem Eis, ehe es ihn zurück nach Kanada zog.

Jetzt also erneut der Schritt in die Oberliga. „Ich bin superglücklich, dass dieses Engagement geklappt hat und ich innerhalb eines guten Teams hoffentlich auch einen Teil zur weiteren Entwicklung beitragen kann“, sagt Del Monte. „Außerdem sehe ich es als gute Gelegenheit, meine persönlichen Skills durch die Zusammenarbeit mit dem Stab und dem Team ausbauen zu können. Ich habe viel Gutes über die Atmosphäre am Westbahnhof gehört und bin gespannt, die Fans und das Umfeld in Essen kennenzulernen.“