Essen. Erstregionalligist ETB Miners hat vor dem Heimspiel gegen UBC Münster wieder einmal Personalnot. So ist die Lage bei dem Aufstiegskandidaten.
Der Essener Basketball-Erstregionalligist ETB Miners trifft an diesem Samstag vor heimischem Publikum in Stoppenberg auf die Pro A-Reserve des UBC Münster (19.30 Uhr, am Hallo) – wer genau die Gäste jedoch in Empfang nehmen wird, ist noch nicht ganz klar. Die Personalsorgen sind wieder eingezogen in Essen.
Und diese Sorgen haben nicht dezent angeklopft, sondern sie sind gleich mit der Tür ins Haus gefallen. Müslim Özmeral gehört nicht mehr zum Kader des ETB. Er hatte die Sportliche Leitung um Raphael Wilder darüber informiert, sich anders orientieren zu wollen, um woanders mehr Spielzeit zu bekommen. „Dem haben wir entsprochen“, so Lars Wendt.
Noch ist nicht klar, wer bei den ETB Miners auflaufen wird
Der Headcoach verliert allerdings einen immer motivierten sowie einsatzbereiten Mann – dazu auch einen Trainingsspieler, der für gute Qualität und Intensität bei den Einheiten sorgte. Einen Spieler, den man aus vielerlei Gründen wohl gerne in seinem Team hat, der sich jedoch in einem hochkarätig besetzten Kader wie den der Miners dann noch nicht wie erhofft durchsetzen konnte.
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Aber damit nicht genug. Wer aus diesem „hochkarätig besetzten“ Kader gegen Münster auf dem Feld stehen wird, entscheidet sich kurzfristig. „Wir haben die schwierigste Trainingswoche dieser Saison hinter uns“, berichtet Wendt. Dzemal Selimovic fehlte dem Tabellenführer unter der Woche aus persönlichen Gründen. Tim Schneider und Alexander Herbort fielen jeweils verletzt aus – über mögliche Einsätze muss noch entschieden werden. Noah Wierig fehlte bis zuletzt krankheitsbedingt.
Die Aufgabe gegen Münster II ist ohnehin keine leichte, wird unter diesen Umständen aber zur echten Herausforderung. Das sehr junge Team des UBC wird vom „ewig jungen Andre König“, so Lars Wendt, angeführt, der mit bis dato 19 Punkten im Schnitt pro Spiel eine überragende Saison abliefert. Wendt: „Seine Kreise müssen wir einengen und das Spiel des Gegners von außen unterbinden.“ Eine weitere Niederlage können sich die Miners nach dem jüngsten 80:100 in Salzkotten eigentlich nicht erlauben.
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