Essen. SGS Essen gibt U-Nationalspielerinnen Pia Lucassen und Melina Walheim einen Vertrag. Das erwartet der Essener Bundesligist von den Talenten.

Frauenfußball-Bundesligist SGS Essen folgt seiner Philosophie und setzt die Zusammenarbeit mit jungen Spielerinnen konsequent fort. In Pia Lucassen (U17-Bundesliga) und Melina Walheim (U20-Regionalliga) erhalten ab dem Sommer zwei ambitionierte U-Nationalspielerinnen einen Vertrag für den Bundesliga-Kader. „Beide haben schon länger mit uns trainiert. Zuletzt waren sie gemeinsam bei der Europameisterschaft der U17-Juniorinnen aktiv. Ihre Berufung für unseren Kader war daher für uns eine logische Konsequenz“, erklärt SGS-Trainer Markus Högner.

Schon seit 2021 ist die 17-jährige Pia Lucassen in Schönebeck als Torhüterin aktiv. Das Fußballspielen lernte die gebürtige Duisburgerin unter anderem beim TSV Meerbusch, wo sie zu Beginn gemeinsam mit Jungs trainierte: „Ich spiele seit meinem vierten Lebensjahr. Die Position der Torfrau hat mich immer fasziniert.“

Talente der SGS Essen spielten bei der U17-EM im Baltikum

Während sie Gegentreffer verhindern soll, ist es die Aufgabe von Melina Walheim, Tore vorzubereiten oder gar selbst zu schießen. Die 17-Jährige hat sich erst im vergangenen Jahr der SGS angeschlossen. Zuvor war die dynamische Angreiferin für SV Eichede sowie für den Hamburger SV aktiv. Zuletzt wurden beide Spielerinnen in den Nationalkader der U17-Juniorinnen berufen und waren auch bei der EM im Baltikum dabei. Das DFB-Team schied aber bereits in der Vorrunde aus.

Für die beiden Talente ist es sportlich ein großer Schritt im Sommer. Doch Walheim hat dort bereits erste Erfahrungen gemacht. Sie wurde bei den Liga-Partien gegen den 1. FC Köln und VfL Wolfsburg bereits ins Spieltagsaufgebot berufen. „Besonders für Nachwuchsspielerinnen hat sich die SGS Essen einen sehr guten Ruf erworben. Nun möchten wir Pia und Melina den nächsten Schritt ermöglichen“, sagt Chef-Coach Markus Högner.

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