Essen. Damen-Zweitligist HC Essen ist als Schlusslicht krasser Außenseiter gegen Tabellenführer Raffelberg. So hat sich die Essener Mannschaft verändert.

Der Rückrunden-Auftakt in der 2. Bundesliga könnte für die Spielerinnen des HC Essen nicht schwerer sein. Sie empfangen am Samstag (17 Uhr, Hubertusburg) den Tabellenführer Club Raffelberg, der nach neun Spieltagen souverän mit neun Punkten Vorsprung die Rangliste anführt. Die Essenerinnen sind mit nur fünf Zählern Schlusslicht, wobei die Chancen auf den Klassenerhalt keineswegs aussichtslos sind.

„Klares Saisonziel ist und bleibt, nicht zu abzusteigen. Wir sind zwar Schlusslicht, haben aber mit nur drei Zählern keinen großen Rückstand zum rettenden Platz acht“, sagt Spielerin Henrike Ehls, deren Zuversicht die gesamte Mannschaft lebt. Allerdings dürfte gegen den haushohen Favoriten Raffelberg nichts zu holen sein. Die Gäste stellen die überragende Mannschaft der Hinrunde, die alle Spiele gewonnen hat und dabei ein Torverhältnis von 33:3 besitzt.

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HC Essen möchte den Favoriten so lange wie möglich ärgern

„Es ist eine Riesenaufgabe für uns, aber wir wollen das Spiel nutzen und die Duisburger Mädels so lange wie möglich ärgern. Nach einer intensiven Vorbereitung freuen wir uns, endlich wieder mit dem Ligabetrieb zu beginnen“, sagt Ehls und verspricht: „Wir werden alle Kräfte für den Klassenverbleib mobilisieren.“

Allerdings stehen die Essenerinnen vor einem unerwarteten Trainerproblem. Oliver Voigt, der im März als Nachfolger des nach der Hallensaison zurückgetretenen Philipp Weide das Amt übernommen hatte, musste sich kurzfristig aus persönlichen Gründen zurückziehen. Es ist nun eine interne Lösung aus einem Trainergespann (das noch nicht feststeht) geplant.

Im Spielerkader des HCE gibt es zur Rückrunde ein paar Veränderungen. So legen Katja und Britta Brauer, Lisa Strohbücker, Caroline Weide (früher Behr) und Marina Brockmann eine Pause ein. Neuzugänge sind Anne Bos (Club Raffelberg), Birthe Hülser (Eintracht Dortmund), Johanna Bergmann (HC Heidelberg), Inga Freese und Nina Lönnecke.

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