Essen. Unzählige Chancen, kein Tor: Die Spvg Schonnebeck verliert gegen Hamborn. Und Dirk Tönnies ärgert sich über das 0:2. So lief das Spiel.

Die Serie ist gerissen: Nach fünf Siegen in Folge musste sich die Spielvereinigung Schonnebeck, die sich in den letzten Spielen ein ordentliches Polster zu den Abstiegsrängen aufgebaut hat, den ebenfalls formstarken Sportfreunden Hamborn zu Hause mit 0:2 (0:0) geschlagen geben.

„Das ist schon sehr, sehr bitter – eine total unnötige Niederlage, weil wir die bessere Mannschaft waren, aber einfach das Tor nicht gemacht haben“, haderte Trainer Dirk Tönnies. Die Chancen waren da: Gleich mehrfach hatten die „Schwalben“ die Führung oder den Ausgleich auf dem Fuß. Robin Brandner scheiterte im Eins-gegen-eins, Georgios Ketsatis setzte nach rund einer Stunde einen Elfmeter an die Latte.

Spvg Schonnebeck gerät aus dem Nichts in Rückstand

Schon zu Beginn waren die Gastgeber drückend überlegen, erarbeiteten sich aber zuerst keine hochkarätigen Tormöglichkeiten – oftmals fehlte der letzte Pass. „Wir hatten immer mehr Ballbesitz. Hamborn hat ein bisschen auf Umschaltsituationen gehofft, die wir aber in der ersten Halbzeit nicht zugelassen haben. Das haben wir gut gemacht“, erklärte Tönnies. Nach dem Wiederanpfiff erarbeitete sich die Spielvereinigung mehr Gelegenheiten, das Tor erzielten allerdings die Gäste.

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Kevin Menke traf mit der ersten richtigen Chance für den Tabellenneunten – nach einer Umschaltsituation. Danach sei man dem Ergebnis hinterhergelaufen, so Tönnies. Statt des erhofften Ausgleichtreffers legte Hamborn noch einmal nach: Menke versuchte an der Eckfahne, Zeit zu gewinnen, konnte sich jedoch befreien und legte in die Mitte, wo Marco de Stefano zum 2:0-Endstand traf.

Schonnebeck nach 0:2 gegen Hamborn: „Wir waren nicht effektiv“

„Wir haben zu viel liegen gelassen, waren nicht effektiv. Da hat uns dann auch das letzte Quäntchen Glück gefehlt“, resümierte Tönnies. Am nächsten Sonntag (15 Uhr) können die „Schwalben“ eine neue Serie starten: Dann geht es zu Tabellennachbar Germania Ratingen, der nur fünf Punkte mehr, allerdings auch ein Spiel weniger, auf dem Konto hat.

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