Essen. Der ETB Schwarz-Weiß hat gegen Mülheim Saarn verloren, kann aber im Abstiegskampf zuversichtlich sein. Woran der Verbandsligist gearbeitet hat.
Drei Siege aus den jüngsten drei Spielen, so lautete die Bilanz des ETB Schwarz-Weiß vor dem vergangenen Spieltag. Am Sonntag musste sich der Handball-Verbandsligist aber wieder geschlagen geben. Gegen den VfR Mülheim Saarn setzte es eine knappe Niederlage (31:36/16:22).
ETB-Mannschaftsprecher Nils Grammon war insbesondere mit der Leistung in der ersten Halbzeit unzufrieden: „Wir haben die erste Hälfte besonders defensiv verschlafen. 22 Gegentore zur Halbzeit sind deutlich zu viel.“
ETB Schwarz-Weiß: Offensive macht Freude
Über die Offensivbemühungen seiner Mannschaft fand er jedoch lobende Worte. „Es war ein ausgeglichenes Spiel, bei dem die zweite Halbzeit an uns ging. Wir können uns über unsere eigene Offensive nicht beschweren, haben selbst 31 Mal getroffen“, sagte er. Dabei sah das Trainerteam der Essener eine mangelhafte Chancenverwertung. 15 sichere Tore wurden durch vergebene Siebenmeter-Würfe oder anderer Ungenauigkeiten liegen gelassen.
Dennoch bleibt festzuhalten: In diesem Jahr hat sich der ETB im Vergleich zur Hinrunde gesteigert. Die Mannschaft kassierte in dieser Saison nur Niederlagen, bis sie am 21. Januar dieses Jahres Solingen mit 35:31 schlug. Dann folgten zwei weitere Siege.
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Ein besseres Umschaltspiel und die schnellere Entscheidungsfindung sind zwei Punkte, an denen Schwarz-Weiß gearbeitet hat – ein weiterer Faktor ist das neu gewonnene Selbstvertrauen. „Mit dem ersten Saisonsieg kam die Sicherheit zurück. Selbst wenn wir in Rückstand geraten, geben wir nicht auf oder verfallen in Hektik“, so Grammon.
Für die Essener steht ein wichtiges Spiel im Abstiegskampf an
Das ist wichtig, wie der Blick auf die Tabelle zeigt: Der ETB steht mit den frisch gesammelten sechs Punkten auf dem letzten Tabellenplatz. Nur zwei Punkte davor, jedoch mit einem Spiel weniger in der Hand, liegt die SG Langenfeld II.
Da nach aktuellem Stand nur eine Mannschaft absteigt, kommt der nächste Spieltag umso brisanter daher – die beiden Kellerkinder treffen an diesem Samstag (04. März, 18 Uhr) im direkten Duell aufeinander. Die Hinrundenpartie entschied die SG aus Langenfeld dabei noch deutlich für sich (37:22). Klar, dass Grammon und der ETB die Revanche wollen.