Sportfreunde Niederwenigern – Adler Union Frintrop 3:2 (0:1). Niederwenigern und Frintrop lieferten sich am Samstagnachmittag ein irres Spektakel – mit besserem Ende für die Hausherren. Dabei sah Adler Union durch die Treffer von Top-Torjäger Yannick Reiners und Timo Dapprich lange Zeit wie der sichere Sieger aus, aber der Oberliga-Absteiger bewies Moral und drehte die Partie spät. Ein Eigentor in der Nachspielzeit besiegelte die zweite Niederlage der Gäste.Frintrops Trainer Marcel Cornelissen zeigte sich als fairer Verlierer: „Wir haben hochverdient verloren. Von der Leistung her kamen wir nie in Frage für einen Punkt.“

Tore: 0:1 Reiners (16.), 0:2 Dapprich (56.), 1:2 (71.), 2:2 (89.), 3:2 Eigentor (93.).

ESC Rellinghausen – SV Wermelskirchen 4:2 (1:1). Der ESC Rellinghausen darf aufatmen! Die Essener haben nach drei sieglosen Ligapartien in Folge ihren zweiten Saisonsieg eingefahren. „Das war ein kleines Licht am Horizont und da müssen wir jetzt weiter dranbleiben“, ordnete ESC-Coach Sascha Behnke den Erfolg ein. Gegen die Gäste aus Wermelskirchen, mit denen der ESC nun bei neun Zählern punktgleich steht, konnten sich die Hausherren durch einen Doppelschlag innerhalb von sechs Minuten im zweiten Durchgang vorerst absetzen und machten mit dem 4:2 durch Aiman Salmi in der Nachspielzeit den Deckel drauf. „Wir haben nicht unverdient gewonnen, aber lassen vor dem Tor wieder zu viel liegen“, haderte Behnke.

Tore: 1:0 Huxholt (30.), 1:1 (36.), 2:1 Osei (53.), 3:1 Raudino (59.), 3:2 (68.), 4:2 Salmi (93.).

SpVgg Steele 03/09 – VfB Frohnhausen 3:2 (1:1). Die SpVgg Steele gewinnt das Essener Landesliga-Derby und kann sich erst einmal in der oberen Tabellenhälfte festsetzen. Die Hausherren egalisierten die Führung der Gäste, die aus dem Nichts fiel, noch vor der Halbzeit. Nach der Roten Karte gegen VfB-Spieler Mohamed Said nutzten die Steeler ihre Überzahl zu zwei Toren und brachten den Heimsieg trotz des Frohnhausener Anschlusstreffers über die Ziellinie.

„Natürlich fühlen wir uns sehr gut nach dem Derbysieg, weil wir in den letzten Jahren immer Probleme gegen Frohnhausen hatten“, freute sich SpVgg-Coach Dirk Möllensiep, haderte aber mit dem kapitalen Fehler vor dem 2:3. „Wir machen es uns nachher noch schwerer, als es sein muss. Dadurch wird es nochmal richtig spannend.“ Für Issam Said war die Rote Karte der Knackpunkt des Spiels. „Dann war es schwer, mit zehn Mann gegen Steele zu agieren, weil sie vorne pfiffiger und zielstrebiger waren als wir“, so Said.

Tore: 0:1 C. Said (17.), 1:1 Meister (37.), 2:1 Nickel (72.), 3:1 Bel-Mustapha (79.), 3:2 Laskowski (84.). Bes. Vork.: Rote Karte für Mohamed Said (VfB, Tätlichkeit, 60.).

Tusem Essen – FC Remscheid 1:1 (0:0). Der Aufsteiger Tusem Essen nimmt dem Landesliga-Spitzenreiter aus Remscheid am Fibelweg einen Punkt ab, doch es wäre sogar mehr drin gewesen. „Wir hätten sogar gewinnen können, weil wir ein richtig gutes Spiel gemacht haben“, erklärte Tusem-Coach Carsten Isenberg, der einen mutigen Auftritt seiner Mannschaft sah.

Erst in der zweiten Halbzeit sei man durch lange Bälle der Remscheider ein bisschen in Bedrängnis geraten. Als der Ball nach einem Essener Fehler einmal durchrutschte, glichen die Gäste zum 1:1 aus, nachdem der Tusem vier Minuten zuvor in Führung gegangen war. „Wir können am Ende des Tages mit dem Punkt leben, weil er vorher nicht zu erwarten war. Ich bin mehr als stolz auf die Mannschaft“, freute sich Isenberg

Tore: 1:0 Golz (80.), 1:1 (84.).

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