Essen. Tusem will eine Rechnung begleichen, HSV Überruhr gegen Mitaufsteiger Kaldenkirchen gewinnen: Die Übersicht übers Handball-Wochenende in Essen.
Sie haben noch eine offene Rechnung offen mit dem Bergischen HC: die U19-Talente des Tusem. Die Essener wollen daher unbedingt zwei Punkte in der Bundesliga holen – das ist auch das Ziel der HSV Überruhr in der Oberliga. Die Übersicht über das Handball-Wochenende in Essen:
Handball in Essen: Regionalliga
Tusem II - MTV Rheinw. Dinslaken (Sa., 19, Raumerstr.). Trainer Lukas Ellwanger will nach den Siegen gegen Neuss, Gelpe/Strombach und Aachen die Erfolgsserie fortsetzen: „Wir sind das favorisierte Team, müssen mit einer guten Leistung unserem Anspruch aber auch gerecht werden. Dinslaken ist nicht gut gestartet und hat 0:4 Punkte nach den Niederlagen gegen Rheinhausen und Langenfeld auf dem Konto.“ Das mache die Gäste besonders gefährlich.
Tusem Essen: Drei Spieler fehlen bei der Zweiten
Für den Essener Coach, der erneut in Doppelfunktion am Sonntag die A-Jugend beim Bergischen HC betreut, ist wieder ein hohes Tempo der Schlüssel zum Erfolg. Die Essener Deckung muss sich vor allem auf die Dinslakener Dennis Backhaus, Nils Kruse oder den Siebenmeterspezialisten Philipp Tuda konzentrieren. Personell hat sich die Lage bei der Zweitvertretung des Tusem leicht verbessert.
Brennpunkte aus dem Sport in Essen:
- Moskitos Essen stehen vor einer Reifeprüfung.
- Rot-Weiss Essen: Dabrowski hofft auf Heimspielgefühl in Wiesbaden.
- Wieso Schonebeck vor einer großen Herausforderung steht.
Niklas Schmidt und Sezgin Sayin stehen wieder im Kader. Jonas Kämper, Tom Scholten und Luca Lewandowski können nicht mitspielen.
Handball in Essen: U19-Bundesliga
Bergischer HC – Tusem (So., 15 Uhr). Es ist das Duell der Verfolger der HSG Lemgo, die mit drei Erfolgen die Tabelle anführt. Der BHC und der Tusem sind mit jeweils 5:1 Punkten ebenfalls noch ungeschlagen. Tusem-Trainer Lukas Ellwanger erwartet einen Kampf auf Augenhöhe: „Wir müssen uns im Angriff auf die offene Deckung der Bergischen einstellen und gut in die Zweikämpfe kommen bei den Eins-gegen-eins-Situationen.“
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Neben den torgefährlichen Spielern Joe Ballmann und Malte Wolfram ist auch Julius Graf ein wichtiger Faktor im Angriff der Gastgeber. Eine Rechnung hat der Essener Coach allerdings mit dem BHC noch offen: „Wir wollen uns für die klare Niederlage im Sauerland-Cup revanchieren.“
Handball in Essen: Oberliga
HSV Überruhr - TSV Kaldenkirchen (So., 14, Gymn. Kettwig). Überruhr steht wieder am Sonntag vor einem Super-Spieltag – leider nicht in der gewohnten „Klapperhölle“. Der Mitaufsteiger Kaldenkirchen ist am Sonntag zu Gast in Essen. Für Rechtsaußen Thomas Eller ist es ein Spiel gegen einen unbekannten Gegner.
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„Aus diesen Grund können wir frei aufspielen. Wir stellen uns auf ein Spiel auf Augenhöhe ein. Wenn wir an die Leistung vom letzten Wochenende beim 29:24-Sieg gegen Lintorf anknüpfen und konzentriert spielen, sind zwei Punkte wahrscheinlich“, hofft er. Coach Reinhardt muss auch am kommenden Sonntag wieder auf einige seiner Schützlinge verzichten.
Handball in Essen: Verbandsliga
Berg. Panther II - Kettwiger SV (So., 17). Drittes Spiel für die Kettwiger innerhalb von acht Tagen: Nach dem 32:29-Erfolg in Mülheim-Saarn muss der KSV arg dezimiert die Reise nach Burscheid antreten. Trainer Lars Dressler ist dennoch zuversichtlich: „Mit den Bergischen Panthern treffen wir auf die Topmannschaft der letzten Jahre. Wir werden trotz vieler Ausfälle alles versuchen, die Punkte mit nach Kettwig nehmen zu können, um weiter ungeschlagen zu bleiben und den Anschluss an das Führungsduo Aufderhöhe und Wuppertal nicht zu verlieren.“
MTG Horst - TSV Aufderhöhe II (So., 17, Wolfskuhle). Die MTG erwartet den Tabellenführer. Der Horster Sprecher Carsten Stepping sieht sein Team in der klaren Außenseiter-Rolle: „Wir werden jedoch versuchen, den Schwung aus dem Punktgewinn gegen Kettwig mitzunehmen. Vielleicht gelingt uns die nächste Überraschung. Spielertrainer Fabian Deckwitz wird erneut die Mannschaft auf den Gegner einstellen. Unser Ziel ist es, mit einem Erfolgserlebnis in die Herbstpause zu gehen.“