Die Essener verlieren Generalprobe gegen RheinStars Köln mit 59:81. Trainer Lars Wendt sieht die Aufgaben nur phasenweise erfüllt.

Die Generalprobe vor dem Saisonstart an diesem Freitag am Hall gegen Recklinghausen (20 Uhr) ging in die Hose, wenngleich dies vielleicht ein wenig überspitzt formuliert ist: Basketball-Erstregionalligist ETB Miners unterlag dem Pro B-Zweitligisten RheinStars Köln deutlich mit 59:81.

„So schlimm wie es aussieht, war es allerdings nicht“, so Headcoach Lars Wendt. Tatsächlich gerieten die Essener in der Domstadt schon in den ersten Minuten auf die Verliererstraße, ein Abbiegen war nach dieser schwachen Anfangsphase, in der der ETB den RheinStars quasi nichts entgegenzusetzen hatte, trotz einer Leistungssteigerung nicht mehr möglich.

„Wir waren zu Beginn nicht da, sind von der Intensität der Kölner überrollt worden.“ Dazu gesellten sich im Verlauf des Spiels zu viele offene Würfe, die die Miners nicht unterzubringen vermochten – und gleich 24 (!) Turnover.

Diese „Intensität“ brauchen ihrerseits die Miners für die Aufgaben in der Liga.

Gerade defensiv. Coach Lars Wendt: „Wir müssen in der Lage sein, Druck aufzubauen, dicht am Gegner zu sein. Das bekommen wir nur phasenweise hin, gegen einen Pro B-Ligisten reicht das dann nicht. Wir haben unsere Grenzen aufgezeigt bekommen, das kann uns aber helfen. Wir nehmen dieses Spiel noch einmal als Lehrauftrag mit. Und wir werden diese Lehren ziehen.“