Essen. Tusem Essen nimmt an einem hochkarätig besetzten Turnier teil und trifft auf den TuS N.-Lübbecke. Was sich der Handball-Zweitligist vornimmt.

Die Profis des Tusem Essen stecken mittendrin in der schweißtreibenden Vorbereitung auf die neue Saison in der 2. Handball-Bundesliga und werden an diesem Wochenende doppelt hart getestet.

Beim Turnier der HSG Krefeld (Glockenspitzhalle) trifft das Team von Trainer Michael Hegemann am Samstag (17 Uhr) zunächst auf den Erstligaabsteiger TuS N.-Lübbecke und steht damit einem echten Schwergewicht gegenüber.

Tusem Essen trifft auf Tom Skroblien

„Das ist für uns eine super Standortbestimmung“, meint Hegemann, der mit den ersten zweieinhalb Wochen Vorbereitung durchaus zufrieden ist. Die Stimmung sei gut, gleiche seinem Gefühl nach einer „Aufbruchsstimmung“ und auch die jungen Neuzugänge hätten gute erste Eindrücke hinterlassen.

Brennpunkte zu Tusem Essen:

Vor dem ersten Turnierspiel hat der 45-Jährige dennoch großen Respekt: „Lübbecke gehört für mich zu den Top-Aufstiegskandidaten in der neuen Saison. Sie haben die wichtigen Säulen im Team halten können und mit Michael Haas einen erstligaerfahrenen Trainer.“

Der Tusem trifft nicht nur mit Michael Haas auf einen ehemaligen Essener, sondern auch in Person von Tom Skroblien, der von 2017 bis 2020 auf der Margarethenhöhe spielte und zu den besten Torschützen gehörte. „In dem Spiel werden wir sehen, was schon ganz gut läuft und woran wir noch arbeiten müssen“, sagt Trainer Michael Hegemann. Nicht mit dabei sein werden Finn Wolfram, der noch eine Blessur aus seiner Zeit in Dormagen auskuriert, und Alexander Schoss, der sich im Trainingslager eine Gehirnerschütterung zugezogen hatte.

Turnier ist eine Vorbereitung auf die 2. Bundesliga für Tusem Essen

Sollte der Tusem seine Partie gegen Lübbecke gewinnen, stünde am Sonntag das Finale gegen den Erstligaaufsteiger VfL Gummersbach oder den Gastgeber HSG Krefeld aus der dritten Liga an. Egal, ob die Essener im Finale landen oder „nur“ im Spiel um Platz drei, das Ziel ist für Hegemann klar: „Wir wollen wissen, was von dem funktioniert, was wir uns bis jetzt im Training vorgenommen haben.“

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Dazu gehört unter anderem das Testen der 6:0-Abwehr mit Tim Rozman im Innenblock. Außerdem dürfte Neuzugang Felix Eißing (SC Magdeburg) einige Spielminuten sammeln. Der 19-Jährige habe schon gute Eindrücke hinterlassen: „Bei Felix bin ich sehr zuversichtlich, dass er sehr schnell eine gute Rolle in der Mannschaft spielen kann. Auf der Position haben wir nach den Abgängen sicherlich keinen großen Qualitätsverlust“, meint der Trainer.

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