Essen. Nach zwei Jahren Pause findet endlich wieder die Frühjahrsregatta statt. Darum blicken die Rennkanuten wieder zuversichtlicher in die Saison.
Es ist wieder Zeit für eine Regatta auf dem Baldeneysee. Nach zwei Jahren coronabedingter Absagen findet dort von Freitag bis Sonntag die Internationale Kanu-Frühjahrsregatta statt. „Nicht nur wir als Veranstalter, insbesondere auch die Vereine mussten lernen, mit den Einschränkungen umzugehen. Jetzt können wir endlich wieder etwas optimistischer auf die kommende Saison blicken. Und ich freue mich sehr, dass wir hier in Essen den Startschuss dafür geben können,“ erklärt Regattaleiter Jan Schäfer, der um Verständnis bittet, dass man noch nicht wieder von „null auf hundert“ fahren und nicht alle Rennen anbieten könne.
Dennoch wird für drei Tage der Baldeneysee im Blickpunkt der Rennkanuten stehen – als erster großer Prüfstein für alle Klassen zum Auftakt der Saison. Nahezu alle fünf Minuten wird ein Startschuss fallen bei dieser erstklassig besetzten Veranstaltung, bei der Kanuten von der Schüler höchster Leistungsklasse über alle Wettkampfstrecken von 200m, 500m, 1000m und den langen Distanzen von 2000m und 5000m an den Start gehen.
Regatta lockt Gäste aus den Niederlanden, Belgien und Italien
Neben den offenen NRW-Landes-Langstreckenmeisterschaften in den Einerbooten wird auch der erste Teil des Jugend-Cups des Deutschen Kanu-Verbandes (DKV) in den Einern ausgetragen. Insgesamt haben 48 Vereine- und Verbandsmannschaften aus dem gesamten Bundesgebiet sowie den Niederlanden, Belgien und Italien gemeldet.
Hinter Jan Schäfer sowie dem stellvertretenden Regattaleiter Marcel Böhm und Technischen Leiter Torben Fröse mit dem gesamten Team liegen intensive Wochen der Vorbereitung. Einmal mehr ist es dem ausrichtenden Kanu-Regatta-Verein Baldeneysee mit Unterstützung zahlreicher Helfer und Sponsoren sowie in guter Zusammenarbeit mit den Sport- und Bäderbetrieben gelungen, optimale Rahmenbedingungen zu schaffen. „Ich bedanke mich ausdrücklich bei den Sport- und Bäderbetrieben der Stadt Essen. Nach dem verheerenden Hochwasser im Juli 2021 mit dem Totalverlust der Bahnen haben sie schnell und unkompliziert für Ersatz gesorgt“, sagt Schäfer.
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Freitag der erste sportliche Höhepunkt über Sprintstrecke
Einen ersten Höhepunkt wird es bereits am Freitagnachmittag geben, wenn die Finals der 200m-Sprintrennen anstehen. Am Samstag gibt es gegen 12 Uhr eine besondere Ehrung: die Gewinner bei der Essener Sportler-des-Jahres-Wahlbekommen ihren Preis: Max Rendschmidt als bester Essener Sportler, Caroline Arft als beste Sportlerin und Jan-Peter Graf als Newcomer. Max Hoff, der einen Ehrenpreis für seine langjährigen Leistungen erhält, wird aber nicht vor Ort sein. Vorgenommen werden die Ehrungen von Oliver Bohnenkamp (Sparkassenvorstand) sowie Espo-Geschäftsführer Thorsten Flügel.
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Am Sonntag stehen ab 10 Uhr weitere Endläufe sowie abschließend die NRW-Langstreckenmeisterschaften an. Mit 63 Aktiven schickt die KG Essen auf ihrer „Hausstrecke“ das mit Abstand größte Team ins Rennen.
Das ist der Zeitplan
Freitag: 14.20- 16.30 Uhr Vorrennen 200m; 16.35-8 Finals 200m. Samstag: 8-11.55 Uhr Vorrennen 1000m; 11.-12.30 Endläufe 1000m; 14.30-18 Vorrennen 500m; Sonntag: 8.30-9.30 Vorrennen 500m; 9.30- 14 Endläufe 500m; 14.40-17 NRW-Langstrecken-Titelkampf.
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