Essen. Essener Oberligist trifft an diesem Doppelspieltag auf die direkte Konkurrenz im Kampf um Pre-Playoff-Plätze. Im Angriff wieder mit Alternativen.

Nach zuletzt drei englischen Wochen in Folge hatten die Wohnbau Moskitos ein bisschen Zeit, sich von der hohen Belastung zu erholen. Dabei hätten sie nach dem überraschenden, aber ebenso verdienten 5:2-Heimerfolg gegen den Tabellenzweiten Hannover Scorpions wohl am liebsten gleich weitergespielt, um den Schwung mitzunehmen.

Erst am Wochenende sind die Essener wieder in der Oberliga Nord gefordert. Die direkte Konkurrenz im Kampf um die Pre-Playoff-Plätze wartet: Am Freitag reisen die „Mücken“ zu den Black Dragons nach Erfurt (20 Uhr), am Sonntag ist der Krefelder EV zu Gast am Westbahnhof (18.30 Uhr).

Moskitos müssen weiterhin auf zwei Routiniers verzichten

Die fünftägige Pause sei vor allem für die vielen Verletzten wichtig, damit diese sich auskurieren können, betonte Stürmer Marc Zajic nach dem Scorpions-Spiel. Korrekt, denn für diesen Doppelspieltag werden voraussichtlich in Robby Hein, Davide Vinci und David Gorski alle zuletzt verletzten Stürmer ins Aufgebot zurückkehren. Auch in der Verteidigung gibt es Licht am Ende des Tunnels.

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Co-Kapitän Thomas Ziolkwoski, der seit Oktober des letzten Jahres mit einer Adduktorenverletzung gefehlt hatte, befindet sich im Aufbautraining. „Es besteht die Hoffnung, dass er vielleicht in zwei Wochen wieder spielen könnte“, meint Petrozza. Die Routiniers Kreuzmann und Richter werden hingegen weiterhin fehlen.

Die Suche nach einem Routinier für die Defensive war bislang erfolglos und bis zum Ende der Wechselperiode (31. Januar) wird sich das wohl auch nicht mehr ändern. Umso wichtiger wird in den nächsten Wochen die Unterstützung von Niklas Hane und Jona Dannöhl sein, den Förderlizenzverteidigern aus der U20 der DEG. Ob die beiden an diesem Doppelspieltag mitwirken können, entscheidet sichallerdings erst kurzfristig.

Jona Dannöhl, Förderlizenzspieler aus Düsseldorf, ist eine wichtige Hilfe für die Wohnbau Moskitos.
Jona Dannöhl, Förderlizenzspieler aus Düsseldorf, ist eine wichtige Hilfe für die Wohnbau Moskitos. © Unbekannt | Michael Gohl

Essener müssen auf Düsseldorfer Nachwuchs zurückgreifen

Aufgrund des Ausfalls von Torwart Marvin Frenzel (vermutlich Innenband-Verletzung) werden die Moskitos auf weitere Unterstützung aus Düsseldorf angewiesen sein. In Pascál Seidel stand bereits gegen Hannover ein neuer Goalie als Backup für Fabian Hegmann im Kader. Da der 19-Jährige jedoch Stammkeeper der Düsseldorfer U20 ist, werden die Essener wohl einen weiteren Torwart aus dem Nachwuchs des Erstligisten melden. Welcher Kader Trainer Petrozza in Erfurt genau zur Verfügung stehen wird, ist unklar, da einige Akteure nach ihren Booster-Impfungen unter der Woche nicht trainieren konnten.

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„Die Black Dragons sind gerade zu Hause sehr stark. Sie arbeiten sehr hart“, weiß Trainer Petrozza. Die Moskitos mussten sich im Oktober im Eissportzentrum Erfurt mit 2:5 geschlagen geben, das erste Heimspiel gegen die Sachsen gewannen sie hingegen mit 4:3 nach Penalties. „Sie haben zwei Ausländer, die Tore schießen können“, so der Coach. Einer der beiden ist Kyle Beach. In den ersten beiden Saisonduellen fehlte der torgefährliche Kanadier noch, am Freitag wird er jedoch dabei sein.

Krefelder Sieg in Tilburg ist Warnung genug

Die Krefelder, Gegner am Sonntag, haben in Mahkovec lediglich einen Importspieler in ihren Reihen, der regelmäßig trifft. Neben zahlreichen Niederlagen in den letzten Wochen setzten sie auch ein Ausrufezeichen mit dem 4:2-Sieg in Tilburg. Auch wenn der Tabellendreizehnte aufgrund der ständig wechselnden Reihen schwer einzuschätzen ist, sind drei Punkte Pflicht für die Moskitos. „Der Schlüssel ist die Arbeitseinstellung. Wir müssen von Anfang an bereit sein, egal wer der Gegner ist“, stellt Trainer Petrozza klar.

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