Essen. VV Humann empfängt SV Warnemünde zur Heimpremiere in der Wolfskuhle. VC Allbau-Damen wollen zu Hause guten Auftakt gegen Hamburg veredeln.
Der VV Humann ist zurück. Und die Volleyballer aus Steele freuen sich auf ihre Rückkehr in die Wolfskuhle. Dort haben sie ihre Heimat, dort fühlen sie sich zu Hause. Weil der Hallenboden saniert werden musste, waren die Humänner für die Dauer der Reparaturarbeiten zum Hallo ausgewichen. So wirklich glücklich wurden sie dort aber nicht.
An diesem Samstag (19.30 Uhr) also bestreiten die Essener in der Wolfskuhle ihr erstes Heimspiel in der 2. Volleyball-Bundesliga gegen den SV Warnemünde. Für die Gäste ist es der Auftakt, denn sie hatten vor einer Woche spielfrei. VVH indes hat bereits ein Spiel bestritten bei TuB Bocholt und mit 2:3 (21:25, 25:22, 28:26, 25:27, 7:15) verloren.
Nach personellem Umbruch steht Humann Essen eine schwere Saison bevor
Trainer Peter Bach war allerdings alles andere als unzufrieden. Angesichts des personellen Umbruchs steht seiner Mannschaft ohnehin eine ungemein schwierige Saison bevor. Da war dieser Auftritt schon eine absolut positive Überraschung. Die Bocholter werden in der Qualität wesentlich höher gehandelt, da ist der Punktgewinn eher ein Erfolg. „Wir haben dreieinhalb Sätze ziemlich gut gespielt“, lobt Bach.
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Im ersten Durchgang merkte man den Essenern, die mitten in der vergangenen Saison wegen Corona vorzeitig ausgestiegen waren, die lange Pause an. Doch sie steigerten sich, hatten im vierten Satz sogar einen Matchball, den sie nicht nutzen konnten. „Das ist dann auch eine Frage der Psychologie“, zeigt Bach Verständnis für seine Jungs, die anschließend einen schwachen Tiebreak spielten
Humann ist in der Außenseiterrolle
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Favorisiert sind die Humänner auch gegen Warnemünde ganz sicher nicht. Aber es könnte ein Spektakel werden. „Warnemünde spielt einen ganz modernen Stil, riskant und super dynamisch“, sagt Bach und findet, „es ist einer der attraktivsten in der Liga.“ Aber der Humann-Coach gibt sich kämpferisch: „Wir haben ein Konzept erarbeitet, mit dem wir dagegenhalten wollen.“
Bei Humann fallen Lukas Hußmann (privat) und Adrian Kwasniewski (verletzt) aus, dafür rutschen Tobias Schön und Thies Ketelsen in die Mannschaft. In die Halle dürfen 250 Zuschauer, es gilt die 3-G-Regel.
Vier Punkte aus zwei Spielen – VC Allbau ist gut gestartet
Zwei Spiele, vier Punkte – nach dem guten Saisonauftakt möchte VC Allbau am Samstag gegen ETV Hamburg (18 Uhr, Bergeborbeck) an die guten Leistungen anknüpfen. In der vergangenen Spielzeit, die das Team von Trainer Marcel Werzinger auf Platz drei beendete, gingen beide Partien an die Borbeckerinnen. Im Heimspiel Anfang März setzten sich die sogenannten #pottperlen allerdings nur knapp mit 3:2 durch.
Das erste Spiel der neuen Saison konnte der ETV Hamburg am Sorpesee zwar nach 0:2-Rückstand noch mit 3:2 für sich entscheiden, allerdings lief es dabei nach eigenen Angaben vor allem zu Spielbeginn „alles andere als geschmeidig“.
Allbau Essen hofft auf Unterstützung von den Rängen
An diesem Samstag werden die Karten ohnehin neu gemischt. Kann der VC Allbau an den starken Auftritt gegen den amtierenden Meister Leverkusen (2:3) und an die konzentrierte Leistung gegen Olympia Münster (3:0) anknüpfen, sollte ein weiteres Erfolgserlebnis möglich sein.
Natürlich hofft der VCA auf zahlreiche und lautstarke Unterstützung von der Tribüne. In der Sporthalle Bergeborbeck sind die Hygiene- und Abstandsregeln einzuhalten. Der Zuschauer-Eingang öffnet ab 17.15 Uhr. Für alle Zuschauer gilt die 3-G-Regel. Ein Nachweis muss am Eingang zwingend vorgelegt werden. Außerdem gelten die bekannten Corona-Maßregeln. Eintrittskarten gibt es an der Tageskasse.