Zu Beginn der Englischen Wochen darf die SpVg Schonnebeck zu Hause ran – der FC Kray ist in Düsseldorf bei schlecht gestarteten Gegner zu Gast.
SpVg Schonnebeck - Ratingen 04/19 (So., 15 Uhr, Schetters Busch). Vor der Englischen Woche mit Spielen gegen Ratingen 04/19, dem FSV Vohwinkel und 1. FC Monheim muss die SpVg Schonnebeck einige schwerwiegende Ausfälle verkraften.
Patrick Dertwinkel hat sich beim 2:2 bei TuRU einen Muskelfaserriss zugezogen, Vojno Jesic hat sich die Wade gezerrt. Zudem sind die Einsätze von Georgios Ketsatis und Marwin Studtrucker fraglich. Malick Mourtala ist im Urlaub.
Schonnebeck lässt sich dankt gutem Saisonstart den Optimismus nicht nehmen
„Wir sind ein bisschen gebeutelt und müssen jetzt an unsere Grenzen gehen“, sagt Schonnebecks Trainer Dirk Tönnies, der sich angesichts der zehn Punkte aus den ersten vier Spielen mit 16 Toren aber den Optimismus nicht nehmen lässt. „Es ist schon so, dass uns ein gewisser Pfand wegbricht, aber wir haben auch gute Jungs hinten dran.“
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In Ratingen 04/19 kommt ein Team an den Schetters Busch, das auch für Tönnies zu einem der besten in der Liga gehört: „Sie haben eine gute Mischung aus Jung und Alt und werden auf jeden Fall in den Top-Elf landen. Aber es ist ein Spiel, was wir gerade zu Hause für uns entscheiden wollen.“
Rechtzeitiger Schuss vor den Schonnebecker-Bug
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Das Last-Minute-Unentschieden gegen TuRu bezeichnete Tönnies als rechtzeitigen Schuss vor den Bug. Aufgrund der Verletztenmisere hatten die Schwalben zwar etwas Druck herausgenommen, die zweite Einheit am Donnerstag sei aber sehr gut gewesen, wenn auch in reduzierter Spielerzahl: „Man wird es letztendlich am Sonntag sehen.
Nach dem TuRU-Spiel haben wir den Finger in die Wunde gelegt und gleichzeitig gesagt, dass wir nichts schlechtreden werden. Wir werden weiter das Positive aus den Spielen ziehen.“
FC Kray liegt im Soll
SC Düsseldorf-West - FC Kray (So., 15.30 Uhr). Nach vier Spieltagen liegt der FC Kray im Soll. Mit sieben Punkten aus den ersten vier Partien stehen die Essener gut da und sind nach einem mühsam erkämpften 2:1-Sieg gegen den Rather SV unter der Woche in die zweite Runde des Niederrheinpokals eingezogen.
Nun geht es an diesem Sonntag zum SC Düsseldorf-West. Der Gastgeber ist wiederum mit einem Punkt aus vier Spielen und aktuell Platz 20 schlecht aus den Startlöchern gekommen, wenngleich er aber in TVD und SSVg Velbert bereits zwei Hochkaräter hinter sich hat.
In Düsseldorf ist „sicher schon Druck auf dem Kessel“
„Bei denen ist sicher schon Druck auf dem Kessel“, ist Krays Trainer Christian Mikolajczak gewarnt. Zumal er die Mannschaft aus dem Düsseldorfer Stadtteil Oberkassel bereits hat beobachten lassen und seine Mannschaft dementsprechend eingestellt hat.
„Ich sehe uns gut vorbereitet und bin guter Dinge, dass wir in dieser Partie gut performen werden. Was wir brauchen, sind fußballerische Lösungen und dazu müssen wir in der Offensive mehr Geduld zeigen.“
Kray muss auf einigen Positionen umstellen
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Nicht dabei sind definitiv nach wie vor Thorben Kern und Orhan Dombayci. Bei Max Fleer, der beim Pokalspiel in Rath mit dem Krankenwagen abgeholt werden musste, steht eine Diagnose noch aus. Zudem wird Niko Bosnjak - beim 3:2-Erfolg über Nettetal einer der überragenden Leute auf dem Platz - nicht zur Verfügung stehen.
Girolamo Tomasello ist hingegen wieder dabei, Luka Kazelis könnte nach seinem Handbruch in den Kader zurückkehren. Mikolajczak ist davon überzeugt, eine schlagkräftige Truppe aufbieten zu können: „Wir wollen mit einem Sieg die Englische Woche perfekt abrunden.“