Nach dem Meisterstück vor einer Woche verschenkten die Essenerinnen auch im letzten Spiel nichts und besiegten Team Luitpoldpark München mit 5:4.
TC Bredeney - Team Luitpoldpark München 5:4. Nach dem Meisterstück vor einer Woche durch den 6:3-Erfolg gegen den TC Bad Vilbel beendete die Damen-Mannschaft des TC Bredeney in der 1. Tennis-Bundesliga ungeschlagen die Saison, die mit dem Gewinn der deutschen Meisterschaft optimal gelaufen war. Sechs Siege und ein überragendes Matchpunkte-Verhältnis von 43:11sprechen für die Qualität der Essener Mannschaft.
Am letzten Spieltag fiel nur noch die Entscheidung über die Vizemeisterschaft und den Abstieg. Rang Zwei sicherte sich überraschend der TK GW Aachen, der die Titelanwärter BW Blasewitz Dresden und Bad Vilbel hinter sich ließ. Den sieglosen Marienburger SC aus Köln begleitet Luitpoldpark München in die Regionalliga.
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Die Damen aus der bayerischen Metropole reisten mit einer sehr starken Mannschaft nach Essen an. Mit einem Sieg hätten sie bei einer günstigen Konstellation Stuttgart noch hinter sich lassen können. Der Saisonausklang am Zeißbogen wurde wiederholt wegen des Regens unterbrochen. Von einem Selbstläufer waren die favorisierten Gastgeber weit entfernt.
Bereits in der ersten Runde leisteten die Gäste erheblichen Widerstand. Die Rumänin Mihaela Buzarnescu gewann nach einem glatten ersten Satz den zweiten Durchgang gegen Julia Grabher erst im Tiebreak. Katharina Hobgarski fand an Position vier gegen die Rumänin Oana Georgeta Simion zunächst keine Einstellung. Nach dem 1:6 steigerte sie sich jedoch deutlich, revanchierte sich mit dem selben Ergebnis und gewann den Match-Tiebreak mit 10:4.
Hodzic gegen Italienerin Meliss chancenlos
Mina Hodzic war gegen die Italienerin Verena Meliss chancenlos. Die zweite Runde ging mit 2:1 an die Münchener. Anna-Lena Friedsam unterlag im Spitzeneinzel der Österreicherin Barbara Haas nach einem ausgeglichenen ersten Satz im zweiten Durchgang deutlich mit 1:6. Romy Kölzer konnte der Bulgarin Dia Evtimova beim 3:6, 2:6 ebenfalls keinen ernsthaften Widerstand entgegenbringen. Irina Bara sorgte mit ihrem fünften Sieg im Einzel mit 6:4, 6:1 gegen Martina Caregaro (Italien) für den Ausgleich nach den Einzeln. Die Rumänin blieb damit mit einer Gesamtbilanz von 10:0 im Einzel und Doppel ungeschlagen.
Die Doppel verliefen ebenfalls völlig ausgeglichen. Nach dem lockeren Zweisatz-Erfolg von Burzanescu/Bara und der Niederlage von Minella/Balzer sorgten Friedsam/Heisen im Tiebreak des zweiten Satz für den entscheidenden Punkt.
Einzel: Friedsam - Haas 5:7, 1:6; Buzarnescu - Grabher 6:2, 7:6 (5); Bara - Caregaro 6:4, 6:1; Hobgarski - Simion 1:6, 6:1, 10:4; Kölzer - Evtimova 3:6, 2:6; Hodzic - Meliss 2:6, 2:6.
Doppel: Buzarnescu/Bara - Haas/Evtimova 6:1, 6:2; Friedsam/Heisen - Caregaro/Simion 6:2, 7:6 (3); Minella/Balzert - Grabher/Meliss 6:7 (4), 4:6.
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