Lübeck. Essener Zweitligist gibt auch das zweite Saisonspiel mit 12:22 ab. Dennoch macht der Auftritt bei den Lübeck Cougars dem Neuling Hoffnung.
Die Assindia Cardinals mussten sich auch im zweiten Saisonspiel der 2. Football Bundesliga (GFL 2) geschlagen geben. Bei den Lübeck Cougars verloren die ersatzgeschwächten Men in Blue nach großem Kampf mit 12:22 (6:7, 0:0, 6:0, 09:15). Im Stadion am Buniamshof waren zum ersten Heimspiel der Cougars wieder 700 Zuschauer zugelassen.
„Wir haben im Vergleich zum ersten Spiel einen großen Schritt nach vorn gemacht und uns stark weiterentwickelt“, lobte Cardinals-Cheftrainer Bernd Janzen. Das Auftaktspiel gegen Solingen hatte sein Team mit 6:20 verloren. Bereits im dritten Spielzug des ersten Viertels wurden die Essener gefährlich: Quarterback Joseph Newman sprintete über 85 Yards in die gegnerische Endzone. Der Touchdown zählte allerdings aufgrund eines Fouls eines Teamkollegen nicht.
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Assindia Cardinals finden schnelle Antwort
Im Anschluss waren es nicht die Cardinals sondern die Gastgeber, die gefährlich waren und per Touchdown mit 7:0 in Führung gingen. Die Essener fanden eine schnelle Antwort. Erneut war es Spielmacher Newman, der sich mit einem 13-Yard Lauf bis in die Endzone der Cougars durchtanken konnte und auf 6:7 verkürzte.
Nach einem ereignisarmen zweiten Viertel drehten die Essener sogar das Spiel. Wieder war es Quarterback Newman, der mit einem 25-Yard-Lauf für den Touchdown sorgte und sein Team mit 12:7 in Führung brachte.
Doch es reichte trotzdem nicht für den ersten Saisonsieg: Ein starker Punt der Cardinals landete zwar im Schlussviertel auf der 3-Yard-Linie der Cougars, nach einem perfekten Zuspiel der Lübecker auf ihren belgischen Neuzugang Vancompernolle legte der den Ball aber erst 97 Yards später in der Essener Endzone ab. Nach zwei Extra-Punkten der Cougars stand es 15:12 für die Hausherren.
Keinen Grund, Köpfe hängen zu lassen
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Für den Essener Cheftrainer Bernd Janzen war das aufgrund der Personalsituation der „Genickbruch“ trotz eines starken Auftritts seines Teams: „Der Touchdown zu Anfang des letzten Viertels sorgte für den Bruch in unserem Spiel. Wir hatten sie bis vor ihre eigene Endzone gedrängt und gedacht, wir könnten sie jetzt dort festnageln, das Spiel auslaufen lassen und vielleicht noch einmal punkten.“ Das Gegenteil trat ein, die Lübecker konnten ihre Führung sogar noch auf 22:12 ausbauen.
Der Aufsteiger aus Essen wird die Köpfe nicht hängen lassen und einen neuen Anlauf nehmen. Aufbauen kann er auf die Leistung gegen Lübeck auf jeden Fall. „Dass wir einen Durchmarsch machen, hat keiner erwartet. Die Teams liegen in der Leistungsstärke relativ dicht beieinander, sodass wir in jedem Spiel unsere Chance bekommen werden. Diese müssen wir dann irgendwann auch nutzen“, so Bernd Janzen.
Am nächsten Sonntag Heimspiel gegen Langenfeld
Die nächste Gelegenheit dazu haben die Assindia Cardinals am nächsten Sonntag beim Heimspiel gegen die Langenfeld Longhorns (15 Uhr, Am Hallo).
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