Essen. Essener Handballer setzen auch in Zukunft auf das Potenzial der eigenen Talentschmiede. Letztes Heimspiel am kommenden Donnerstag gegen Top-Team.
Zwei Spiele haben die Handballer von Tusem Essen noch vor der Brust, dann ist das Kapitel „1. Bundesliga“ nach einer Saison schon wieder beendet. Am kommenden Donnerstag bestreiten die Essener ihr letzten Heimspiel gegen den Tabellenfünften Rhein-Neckar Löwen (19 Uhr, Am Hallo), der noch um die Qualifikation für den internationalen Wettbewerb kämpft.
Allerdings planen die Verantwortlichen auf der Margarethenhöhe schon längst für die kommende Spielzeit. Klar ist, dass der Tusem sein Team bis auf wenige Ausnahmen zusammenhalten möchte, um dann wieder in der 2. Liga eine gute Rolle spielen zu können. Nun haben die Essener das Talent Nils Homscheid für zwei Jahre an sich gebunden.
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Homscheid gab im März bei Tusem Essen sein Erstliga-Debüt
Der 18-jährige Rückraumspieler stammt aus der eigenen Jugend und darf somit als Eigengewächs bezeichnet werden. In dieser Saison bestritt er Mitte März in Erlangen sein erstes Spiel für die Bundesliga-Mannschaft. Homscheid konnte mit positiven Aktionen und Spielintelligenz in der Profimannschaft auf sich aufmerksam machen und erzielte bereits in seinem zweiten Erstliga-Auftritt zwei wichtige Tore.
„Ich freue mich sehr über das Vertrauen und bin extrem motiviert, das in der nächsten Saison mit entsprechenden Leistungen zu bestätigen“, sagt Homscheid. „Für mich als jungen Spieler geht es natürlich parallel zu den Zielen der Mannschaft auch um eine bestmögliche individuelle Weiterentwicklung und dafür sehe ich beim Tusem ideale Voraussetzungen.“
Trainerteam vom Potenzial des 18-Jährigen überzeugt
„Nils hat sich bereits in dieser Saison positiv bei uns eingefügt. Sein Fleiß und seine Bereitschaft sich ins Team zu integrieren, waren ausschlaggebend dafür, dass wir seine Entwicklung fördern möchten“, sagt der Sportlicher Leiter Herbert Stauber.
Auch das Trainerteam ist von Homscheids Entwicklungsfähigkeit überzeugt und möchte ihn zu einem Bundesligaspieler formen. „Wir als Verein möchten weiterhin den steinigen, aber langfristig lohnenswerten Weg beschreiten, Talente zu entwickeln und zu fördern“, sagt Stauber.
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