Essen. RWE und der BVB II begegnen sich auf Augenhöhe. Nach dem 1:1 im Topspiel hat es Essen im Titelkampf derzeit nicht mehr selbst in der Hand.
Das Hinspiel endete 1:1, das Rückspiel ebenfalls - also unentschieden. Wie schon während der gesamten Saison begegneten sich Rot-Weiss Essen und Borussia Dortmund II auch bei diesem Topduell auf Augenhöhe. Mal ein kleiner Vorteil hier, mal ein kleiner Vorteil da. Es war unterm Strich ein gerechtes Unentschieden, mit dem die Dortmunder allerdings besser leben können als RWE, denn sie haben den Konkurrenten immerhin auf Abstand gehalten.
Die Rot-Weissen haben es im Titelkampf jedenfalls nicht mehr selbst in der Hand. Gewännen sie ihr Nachholspiel, stünden sie noch immer einen Punkt hinter den Dortmundern. Genauer gesagt zwei Zähler, da der BVB ja auch noch mit der Tordifferenz punkten kann.
RWE: Zwei Punkte Rückstand sind nicht viel
Zwei Punkte, das ist natürlich nichts, wenn man bedenkt, dass noch gut ein Dutzend Spiele auf dem Plan stehen. Könnte aber auch zu viel sein, wenn man sieht, wie souverän Schwarz-Gelb bisher durch die Saison marschiert und wie man an der Hafenstraße aufgetreten ist.
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Doch jedes Spiel läuft anders, sagt selbst BVB-Trainer Enrico Maaßen und weiß, wovon der spricht. Dass es für seine Jungs gegen Schlusslicht Ahlen nur zu einem Punkt gereicht hat, ist das beste Beispiel. Wer diese in allen Belangen reife Leistung der Gäste an der Hafenstraße gesehen hat, fragt sich, wie das in Ahlen nur passieren konnte.
RWE: Weiterhin das Beste für sich herausholen
Läuft es normal, wird der Titelkampf ein enges Rennen bleiben zwischen Rot-Weiss und Schwarz-Gelb. Beide Seiten haben bewiesen, dass sie zurecht dort oben stehen. Verfolger RWE tut gut daran, Ruhe zu bewahren und zu lauern. Man muss weiterhin erst einmal das Beste für sich herauszuholen, dann kann man weitersehen. Gelingt es wie in der Hinrunde, stehen die Chancen nach wie vor 50:50 - unentschieden halt.