Essen. Gegen den Zweitligisten Borussia Bocholt gab es am Ende einen 6:0-Erfolg. Samstag kommt Werder Bremen zum ersten Pflichtspiel in 2021.

Die SGS Essen hat sich vor dem Start in die Restrunde der Frauenfußball-Bundesliga schon einmal warm geschossen: Bevor es am kommenden Samstag im ersten Pflichtspiel des Jahres gegen Werder Bremen geht, hat die Elf von Markus Högner einen Test gegen den Zweitligisten Borussia Bocholt klar mit 6:0 gewonnen. Nachdem die Essenerinnen im ersten Durchgang noch etwas Chancenwucher betrieben, schraubten sie zum Ende hin das Ergebnis doch noch in die erwartete Höhe. Jill Baijings traf dabei doppelt.

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Vor allem zu Beginn taten sich die Gastgeberinnen schwer. Carlotta Wamser hatte zwar gleich zwei gute Einschussmöglichkeiten, doch so richtig dominant trat die SGS erst nach einer halben Stunde auf. Die frühere Essenerin Vanessa Martini stand zu diesem Zeitpunkt schon nicht mehr auf dem Feld.

Acht Auswechselungen bei der SGS zur Halbzeit

Bereits nach 20 Minuten musste die Abwehrspielerin der Gäste ausgewechselt werden. Wenig später setzte es dann für die Borussia den ersten Gegentreffer: Estelle Laurier markierte freistehend das 1:0. Eine Minute später erhöhte Wamser, die nach einer passgenauen Flanke einschob, auf 2:0.

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Bocholt musste sich glücklich schätzen, sich mit diesem Ergebnis in die Pause gerettet zu haben. Denn erneut Wamser und Katharina Piljic hätten durchaus noch nachlegen können. Im zweiten Durchgang begann die Borussia zunächst mutiger, konnte die Essener Defensive aber kaum in Verlegenheit bringen. Nach einer Stunde hatte die nach acht Auswechslungen zur Halbzeit neuformierte SGS die Spielkontrolle zurück. Baijings, die für Eleni Markou ins Spiel kam, markierte zeitig das 3:0.

Elisa Senß meldet sich nach Schlüsselbeinbruch zurück

Und damit war der Torhunger der Essenerinnen noch lange nicht gestillt: Eigengewächs Ella Touon, die Trainer Högner durchspielen ließ, leitete mit ihrem 4:0 die Schlussviertelstunde ein, in der die SGS nun die Gäste nach Belieben beherrschte.

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Zwei Minuten vor dem Ende schnürte Baijings ihren Doppelpack und quasi mit dem Abpfiff traf Neu-Nationalspielerin Nicole Anyomi dann sogar noch zum 6:0. Erfreulich war dieser Test nicht nur aufgrund des Ergebnisses: Elisa Senß meldete sich nach ihrem Schlüsselbeinbruch wieder zurück und spielte eine Halbzeit lang.

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