Essen. Die Essenerinnen fügten den Stralsunder Wildcats in der Vorsaison eine von insgesamt drei Niederlagen zu. Auch diesmal wieder Fans in der Halle.
Nach dem perfekten Saisonstart mit sechs Punkten aus den ersten zwei Partien steht für die Volleyballerinnen des VC Allbau Essen an diesem Samstagabend (19 Uhr, Sporthalle Bergeborbeck) in der 2. Bundesliga Nord eine schwierige Aufgabe auf dem Programm. Die Stralsunder Wildcats - der „Corona-Meister“ der abgebrochenen Saison 2019/2020 - gastieren im Ruhrgebiet. Obwohl die VCA-Damen punktetechnisch optimal gestartet sind, gibt es für Trainer Marcel Werzinger noch Luft nach oben.
Gegen Emlichheim lief noch nicht alles rund
Einige Dinge liefen gegen Sorpesee und Emlichheim noch nichtig rund. Beispielsweise brachten die Borbeckerinnen am vergangenen Wochenende beim SCU Emlichheim eine 18:11-Führung nicht über die Ziellinie. Auch wenn die Borbeckerinnen am Ende einen 3:1-Sieg einfuhren, mahnte der Coach, dass solche Fehler gegen vermeintliche Top-Mannschaften wie Stralsund oder auch DSHS SnowTrex Köln bestraft würden. Trotzdem sieht Werzinger die Essener Volleyballerinnen auf einem guten Weg: „Obwohl wir spielerisch noch nicht zufrieden sind, sind wir weiter als in der vergangenen Saison.“
Mit den Wildcats reist das absolute Spitzenteam der vergangenen Saison nach Essen. Dass die VCA-Damen gegen solche Top-Mannschaften punkten können, stellten sie in der Spielzeit 2019/2020 mehrfach unter Beweis. So auch gegen Stralsund gleich zum Saisonauftakt, wo sie auf heimischem Hallenboden einen überraschenden aber nicht unverdienten 3:2-Sieg einfuhren. Die Niederlage gegen Essen war eine von insgesamt nur drei Pleiten der Hansestädter.
Unterstützung von 300 Fans in der Halle
In dieser Spielzeit sammelten die Stralsunder Wildcats bislang vier Punkte, während die Essenerinnen noch keine Zähler liegen ließen. Trotzdem mahnt Werzinger zur Bescheidenheit: „Wir haben nicht den Anspruch, jedes Spiel zu gewinnen, wir kennen unsere Rolle in der Liga. Unser erstes Ziel bleibt der Klassenerhalt. Aber wir haben den Anspruch, spielerisch zu überzeugen und jeden Gegner zu ärgern.“
Unterstützt werden dürfen die VCA-Damen dabei wieder von bis zu 300 Zuschauern, die in der Sporthalle Bergeborbeck erlaubt sind. Womöglich sehen diese ja dann, wie die VCA-Damen erneut gegen Stralsund überraschen.