Essen. Essener Zweitligist hat für den Auftakt gegen Aufsteiger RC Sorpesee ein Hygienekonzept vorgelegt. Publikum ist für VCA ein wichtiger Vorteil.
Auch die längste Sommerpause hat mal ein Ende: Nach zehnwöchiger Vorbereitung starten die Volleyballerinnen des VC Allbau Essen am kommenden Samstag gegen den Aufsteiger RC Sorpesee (19 Uhr, Sporthalle Bergeborbeck) in die neue Saison der 2. Bundesliga Nord. Mit dabei dürfen auch 300 Zuschauer sein – der Verein hatte ein Hygienekonzept vorgelegt, das anstandslos abgenommen wurde.
Heimstärke in der Vorsaison war auffallend
Für die Essenerinnen ist das eigene Publikum ein wichtiger Faktor, denn schon in der vergangenen Saison, die aufgrund der Corona-Krise abgebrochen wurde, stellte das Team von Trainer Marcel Werzinger immer wieder seine Heimstärke unter Beweis. Unter anderem gegen die Top-Teams TSV Bayer 04 Leverkusen und DSHS SnowTrex Köln feierte der Zweitligist in der heimischen Sporthalle Bergeborbeck Erfolge.
Im Jahr 2020 gewann der VCA zudem alle seine drei Heimspiele bis zum Abbruch. Auch zum Saisonauftakt der vergangenen Spielzeit siegte der VCA auf Essener Hallenboden – und zwar gegen den späteren „Corona-Meister“ Stralsunder Wildcats. „Es ist schön zu wissen, dass wir am ersten Spieltag voll da sein können. Aber das heißt nicht, dass es am Samstag automatisch wieder so läuft“, erklärt VCA-Trainer Marcel Werzinger.
Schnellstmöglich Routineins Spiel bekommen
Sportlich gehen die VCA-Damen als Vorjahressiebter gegen die Sauerländerinnen sicherlich als Favorit ins Rennen. Werzinger mahnt trotzdem zur Bescheidenheit: „Das müssen wir uns hart erarbeiten.“ Für den Essener Coach liegt der Fokus auf der eigenen Leistung und darauf, gut aus der langen Wettkampfpause zu kommen. Schnellstmöglich Routine in das eigene Spiel zu bekommen ist angesichts des Spielplans nicht unerheblich, denn bis zum Jahreswechsel wartet ein straffes Programm auf die Essenerinnen: 14 Spiele - einschließlich dem Duell mit Sorpesee - stehen in diesem Jahr noch an, sechs davon in Essen.
Auch wenn der Saisonstart nach einer so langen Unterbrechung nicht einfach wird, so ist bei den selbsternannten „Pottperlen“ die Vorfreude doch riesig: „Wir freuen uns, dass es jetzt wieder los geht“, so Werzinger. Auf die Unterstützung der eigenen Fans können die VCA-Damen schon mal zählen - bleibt zu hoffen, dass der Start genau so erfolgreich wird wie in der vergangenen Saison.