Essen. Mit derzeit 14 Spielerinnen will Trainer Marcel Werzinger im September das Ziel Klassenerhalt in Angriff nehmen. Viele neue Gesichter.
Bei den Volleyballerinnen des VC Allbau Essen richtet sich der Blick trotz Corona auf die kommende Saison in der 2. Bundesliga. Mit derzeit 14 Spielerinnen gehen die Essenerinnen in die neue Spielzeit, die planmäßig Mitte September beginnen soll. „Wir sind insgesamt gut aufgestellt“, berichtete Trainer Marcel Werzinger im Hinblick auf den Kader.
Viele Spielerinnen sind im Polizeidienst
Neben den Abgängen von Anne Paß, Youngster Lynn Lewandowsky und Idil Aydeniz gibt es auch einige neue Gesichter bei den selbsternannten „Pottperlen“. Lara Drölle (21) wechselt vom USC Münster II nach Essen. Die Zuspielerin kennt einige ihrer künftigen Mitspielerinnen bereits von der Polizei, wo viele der Essener Volleyballerinnen arbeiten.
Mit Außenangreiferin Larissa Janssen wechselt ein weiteres Talent nach Bergeborbeck. Die angehende Polizeibeamtin sammelte beim TV Gladbeck schon Erfahrungen in der 2. Liga. Sie trainierte in der vergangenen Saison bereits in Essen mit und half nebenbei bei Regionalligist SG SV Werth/TuB Bocholt aus. Mit ihr angreifen wird Lena Bernhard (18) vom TV Hörde, die in der vergangenen Drittliga-Saison sechs Mal mit der MVP-Ehrung ausgezeichnet wurde. Die Leistungsträgerinnen Sandra Ferger und Lena Werzinger komplettieren den Essener Außenangriff.
Viele neue junge Spielerinnen beim VCA
Carlotta Strube wechselt vom Außen- in den Diagonalangriff. Im Mittelblock ist die 18-jährige Giulia Formaggioni neu - ein Wechsel mit Perspektive, erzählt der Coach: „Giulia bringt gute körperliche Voraussetzungen mit. Es wird ein wenig Zeit brauchen, um sich an das schnellere Spieltempo zu gewöhnen, aber Giulia ist jung, ehrgeizig und lernwillig. Durch den größeren Trainingsumfang und die höhere Trainingsqualität wird sie sich Schritt für Schritt verbessern.
Viele neue junge Spielerinnen bei den Zweitliga-Volleyballerinnen, die das Werzinger-Team in der kommenden Saison unterstützen sollen. „Wir starten mit einem 14er-Kader. In der letzten Saison waren wir zwölf. Wir gucken, ob wir auf den Abgang von Idil noch reagieren, das ist aber kein Muss“, so Werzinger, der weiterhin gemeinsam mit Janik Limmroth das Trainerteam bilden wird.
Finanziell ganz gut aufgestellt
Finanziell sind die Allbau-Damen laut dem Cheftrainer „ganz gut aufgestellt“. Die meisten Sponsoren machen weiter und es konnten auch einige neue akquiriert werden, so dass die Essenerinnen auch in der kommenden Saison in der 2. Bundesliga an den Start gehen können. In knapp zwei Wochen - am 1. Juli - startet dann auch die Vorbereitung in Essen.
Trainer Werzinger hat schon einen genauen Plan: „Erst stehen vier Wochen Technik und individualtaktisches Training je nach Position in Kleingruppen auf dem Programm. Dazu Athletiktraining. Ab August geht es um die Mannschaftstaktik. Und dann können wir im September hoffentlich loslegen.“