Halle. Zum Auftakt in die Pre-Playoffs unterliegen die Wohnbau Moskitos bei den Saale Bulls mit 2:7. Jetzt kann nur noch ein Heimsieg am Sonntag helfen.

  • Saale Bulls Halle – Moskitos Essen 7:2
  • Drittel: 3:0, 2:1, 2:1
  • Tore: 1:0 Striepeke (3.), 2:0 Valasek (6.), 3:0 Miglio (14.), 3:1 Volkmann (27.), 4:1 Valasek (30.), 5:1 Schön (34.), 6:1 Bezouska (41.), 6:2 McLeod (48.), 7:2 Ehemann (54.)
  • Strafen: Halle 6 Minuten, Essen 6 Minuten
  • Zuschauer: 1183

Mit großer Vorfreude hatten die Wohnbau Moskitos den Pre-Playoffs entgegengefiebert. Der Plan: Im ersten Duell der Best-of-Three-Serie gegen die Saale Bulls sollte ein Sieg her, um am Sonntag vor eigenem Publikum das Achtelfinalticket zu lösen. Doch am Freitagabend dauerte es nicht mal eine Viertelstunde, ehe dieses Vorhaben in Schutt und Asche lag. Da traf ausgerechnet Ex-Moskito Nick Miglio zum vorentscheidenden 3:0 für die Bulls. Bereits nach drei Minuten war der ESC in Rückstand geraten.

Auch interessant

Diesem schwachen Start zahlten die Essener Tribut. Sie fanden zu keinem Zeitpunkt mehr zurück in die Partie und unterlagen am Ende mit 2:7. Heißt: Vor dem Wiedertreffen am Sonntagabend (18.30 Uhr, Eissporthalle West) stehen die Moskitos bereits mit dem Rücken zur Wand. Sie müssen siegen, um ein drittes Spiel zu erzwingen.

ESC-Sprecher Thomas Wilken: „Spiel geht verdient an Halle“

Ein Statement von ESC-Coach Thomas Schneeberger – so will es die Playoff-Tradition – gab es nicht. Vereinssprecher Thomas Wilken sagte: „Das Spiel geht verdient an Halle. Die Leistung im ersten Drittel war einfach nicht gut.“ Danach sei eine Steigerung erkennbar gewesen, so Wilken. „Aber da war es schon zu spät.“

Auch interessant

Ab dem zweiten Durchgang erhielten die Moskitos mehr Spielanteile. Das lag allerdings daran, dass der Gastgeber das Tempo mit der komfortablen Führung im Rücken phasenweise drosselte. Die Spielkontrolle schenkten die Hallenser zu keinem Zeitpunkt her. Und wenn es sein musste, schalteten sie einen Gang hoch. Etwa als Essens Förderlizenzspieler Luke Volkmann zum 1:3-Anschluss traf. Kurz darauf hieß es 1:5. Probleme mit der Zuordnung in der Defensive, nach vorne kaum Entlastung - mit sieben Gegentreffen waren die Moskitos gut bedient. Leon Frensel, der im Tor den Vorzug vor Kevin Beech erhielt, rettete mehrfach in großer Not.

Auch diesmal war Halle für die Moskitos keine Reise wert

Deutlich wurde es am Ende dennoch. Wie schon so oft war der Sparkassen-Dome kein gutes Pflaster für die Essener. Seit einigen Jahren ist der ESC dort sieglos – und auch diesmal war Halle keine Reise wert.

Auch interessant