Duisburg. . Am Dienstag erhalten die Ratsmitglieder eine Vorlage, nach der die Stadt Duisburg über ihre Töchter die Mehrheitsanteile der Schauinslandreisen-Arena erwerben soll. Walter Hellmich ist offenbar zum Verkauf seiner Anteile bereit. Am späten Montag-Nachmittag tagt die Stadion-Projektgesellschaft,
Der MSV Duisburg steht vor dem Durchbruch in der Arena-Frage. Am Dienstag erhalten die Mitglieder des Stadtrates eine Vorlage, nach der die Stadt Duisburg über ihre Töchter 50,1 Prozent der Anteile erwerben wird. Wie es heißt, soll in Kürze eine entsprechende Pressemitteilung der Stadt veröffentlicht werden. Am späten Montag-Nachmittag tagte zudem die Stadion-Projektgesellschaft in der Arena.
Der Rat wird am Montag, 17.Februar, in seiner Sitzung über das Papier abstimmen. Das Konstrukt sieht folgenden Weg vor: Hauptsponsor und Arena-Namensgeber Schauinslandreisen übernimmt die Anteile von Walter Hellmich, der offenbar zum Verkauf bereit ist. In einem weiteren Schritt überlässt Schauinslandreisen-Chef Gerald Kassner die Anteile zu einem geringeren Preis der Kommune. Die Stadt überträgt diese Anteile an mehrere Töchter. Die Wirtschaftsbetriebe sollen hier im größeren Umfang beteiligt sein.
Problemlösung ist an Bedingungen geknüpft
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Durch diesen Schritt hat die Stadt Duisburg die Mehrheit der Anteile und in der Stadionprojekt-Gesellschaft das Sagen. Wenn der Rat der Stadt zustimmt, muss die Bezirksregierung das Paket abnicken. An der Lösung sind allerdings Bedingungen geknüpft. Der MSV muss den angestrebten Schuldenschnitt umsetzen, die Lizenz für die nächste Saison erhalten und eine Liquiditätslücke in der KGaA schließen.