Duisburg. .
Am Donnerstag stand der 30-Jährige nicht auf dem Trainingsplatz, sondern saß in Slowenien im Gerichtssaal. Am Freitag soll er wieder zur Mannschaft stoßen.
Im Raum steht der Verdacht, dass Sukalo Wetter an einen Zockerring vermittelt haben soll. Insgesamt sollen 43 Millionen Euro illegal im Umlauf gewesen sein. Der MSV-Spieler geht mit der Sache sehr offensiv um. Er erklärte gegenüber der „Bild-Zeitung“, dass er selbst gewettet habe – dies aber nicht auf eigene Spiele. Sukalo fehlte bereits vor dem Match gegen Greuther Fürth beim Training wegen eines Gerichtstermins.
Kern droht Operation
Der MSV stellt sich in der Sache vor seinen Leistungsträger. Ein Urteil wird im Juni erwartet.
Am Sonntag soll Sukalo in die Startelf der Zebras zurückkehren. Seine Viruserkrankung hat der Ex-Nationalspieler mittlerweile auskuriert. Der 30-Jährige will mit seinen Kollegen gegen den FC Erzgebirge Aue den Klassenerhalt unter Dach und Fach bringen.
Hinter dem Einsatz von Vasileios Pliatsikas steht hingen ein dickes Fragezeichen. Der Grieche ist weiterhin mit muskulären Problemen außer Gefecht, absolvierte am Donnerstag ein Spezialtraining.
Für Benjamin Kern dürfte die Saison gelaufen sein. Seine Sprunggelenksverletzung ist mittlerweile so gravierend, dass der Verteidiger sich möglicherweise sogar kurzfristig einer Operation unterziehen muss. Pech für Kern: Er hätte noch einen Einsatz benötigt, um eine automatische Vertragsverlängerung zu erreichen.
Torwart Marcel Lenz hat hingegen seinen neuen Kontrakt in der Tasche. Der MSV verlängerte mit dem 20-Jährigen um zwei Jahre bis zum 30. Juni 2014. MSV-Manager Ivo Grlic: „Marcel ist ein zwar noch junger, aber doch schon zuverlässiger Torhüter, der uns durch sein Talent und sein Auftreten überzeugt. Wir sehen bei ihm noch viel Potenzial.“