Duisburg. Fünf Spiele müssen die Füchse noch bestreiten. Trainer Fabian Schwarze hofft dabei auf die volle Ausbeute. Herne-Spiel nicht verlegt.
Auch wenn es nur noch fünf Spieltage sind, die von einer regulären Eishockey-Saison noch auszutragen sind, die satte 44 Partien umfasst, sind noch viele Konstellationen möglich. Die Füchse jedoch müssen sich kaum mit irgendwelchen Rechenspielen herumschlagen: Am Freitag (19.30 Uhr, Pre-Zero-Rheinlandhalle) muss der Oberligist EV Duisburg die Rostock Piranhas schlagen, schlagen und nochmals schlagen, wenn es mit der Teilnahme an den Pre-Play-offs etwas werden soll. Fabian Schwarze macht es noch deutlicher: „Auf fünf Spielen sollten wir am besten 15 Punkte holen“, sagt der Trainer der Füchse. „Wir können uns nicht darauf verlassen, dass die Konkurrenz etwas liegen lässt.“
„Wir haben zuletzt Spiele verloren wegen kleiner individueller Fehler, nicht weil uns irgendein Gegner an die Wand gespielt hätte.“
In die Bredouille haben sich die Duisburger selbst gebracht. Freilich trafen sie gegen die Icefighters Leipzig und bei den Hannover Scorpions auf Gegner gehobener Klasse; in Zahlen auf den Dritten und den Zweiten. Dennoch wäre in beiden Fälle eine positive Punktausbeute möglich gewesen. „Wie in schon so vielen Spielen zuvor“, so Schwarze. Deshalb mahnt der Coach an, bei sich selbst zu bleiben. „Natürlich schauen wir uns Rostock an und bereiten uns auf den Gegner vor“, unterstreicht der Coach. „Doch zuallererst müssen wir unsere eigenen Dinge richtig machen. Wir haben zuletzt Spiele verloren wegen kleiner individueller Fehler, nicht weil uns irgendein Gegner an die Wand gespielt hätte.“ Dazu hat der Coach auch einige Gespräche geführt.
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Dass es bei den Rostock Piranhas einen Spieler wie Jesper Öhrvall gibt, der „zu einem Gamechanger“ werden kann, wie es Schwarze ausdrückt, ist bekannt. Wichtig wäre nun, wenn seine drei schwedischen Landsleute im EVD-Trikot auch wieder zu Spielern werden, die sich dieses Prädikat verdienen. In den beiden zurückliegenden Partien haben die Libäck-Zwillinge exakt null Scorerpunkte zum Geschehen beigetragen, verpassten immer wieder die Abschlusspositionen, zogen noch einen Halbkreis mehr, sodass die Chancen dahin waren. Man möchte den beiden zurufen: Schön spielen könnt ihr später, haut den Puck vorher aber viermal rein!
Änderungen in den Reihen geplant
Wie der Trainer andeutet, wird es Änderungen in der Reihenkonstellation geben. Denkbar scheint, dass der nachverpflichtete Samuel Eriksson andere Spielkameraden bekommt. Die Libäcks spielten in der laufenden Spielzeit am effektivsten, als Martin Schymainski zwischen den beiden seine Arbeit verrichtete. Ob dies einer der geplanten Wechsel sein wird, wollte Fabian Schwarze nicht kommentieren.
Klar ist aber, dass die Füchse voraussichtlich, abgesehen von den Torhütern, auf Förderlizenzspieler verzichten müssen, da der Deutsche Eishockey-Bund eine U-19-Maßnahme angesetzt hat. Ein glorreicher Zeitpunkt geradezu. Personell stehen ansonsten Fragezeichen hinter den Verteidigern Tobias Fischer und Pascal Grosse.
Am Sonntag (18.30 Uhr) geht es zu einem weiteren Play-off-Konkurrenten, den Hammer Eisbären. Derweil wurde das Spiel bei den Moskitos Essen am 16. Februar von 16 Uhr auf 18.30 Uhr verlegt. Am 14. Februar wird das Füchse-Heimspiel mit dem des MSV (gegen Paderborn II) kollidieren. Mit dem Herner EV konnte sich der EVD nicht auf eine Spielverlegung (auf den Samstag oder zumindest zeitlich) verständigen.
Das Restprogramm
Hammer Eisbären (7. Platz, 51 Punkte): Hannover Scorpions (A; 7. Februar), Füchse Duisburg (H; 9. Februar), Herforder EV (H; 14. Februar), Saale Bulls Halle (A; 16. Februar), Herner EV (H; 21. Februar).
Saale Bulls Halle (8. Platz, 50 Punkte): Black Dragons Erfurt (H; 7. Februar), Herforder EV (A; 9. Februar), Icefighters Leipzig (A; 14. Februar), Hammer Eisbären (H; 16. Februar), Füchse Duisburg (A; 21. Februar).
Rostock Piranhas (9. Platz, 49 Punkte): Füchse Duisburg (A; 7. Februar), Hannover Scorpions (H; 9. Februar), Moskitos Essen (H; 14. Februar), Herner EV (A; 16. Februar), Hannover Indians (H; 21. Februar).
Black Dragons Erfurt (10. Platz, 47 Punkte): Saale Bulls Halle (A; 7. Februar), Moskitos Essen (H; 9. Februar), Tilburg Trappers (H; 14. Februar), Icefighters Leipzig (H; 16. Februar), Hannover Scorpions (A; 21. Februar).
Füchse Duisburg (11. Platz, 44 Punkte): Rostock Piranhas (H; 7. Februar), Hammer Eisbären (A; 9. Februar), Herner EV (H; 14. Februar), Moskitos Essen (A; 16. Februar), Saale Bulls Halle (H, 21. Februar).