Duisburg. Helge und Henning Tervoort stehen sich im Duell zwischen Dümpten und den Rumelnern gegenüber. Erstmals Hilfe von Marius Brunotte.
Nach einer Halbzeit hatte Mirko Szymanowicz am vergangenen Samstag genug gesehen. Denn da war das Auftaktspiel der Handball-Oberliga Nordrhein zwischen der DJK Adler Königshof und dem HSV Dümpten schon entschieden. Mit 16:5 führte der Verbandsliga-Meister aus Mülheim zur Pause in Krefeld. Szymanowicz, Spielertrainer der als Vizemeister aufgerückten HSG Vennikel/Rumeln/Kaldenhausen, fuhr nach Hause und sah dann später in nuLiga, dem offiziellen Ergebnisportal, dass Dümpten mit 29:15 gewonnen hatte.
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Am Sonntag (17 Uhr) soll es deutlich spannender werden. Dann ist VeRuKa der erste Heimspielgegner der Mannschaft von TuSEM-Legende Krzysztof Szargiej. „Dümpten wird auch in dieser Saison oben mitmischen“, prophezeit Szymanowicz: „Wenn wir etwas mitnehmen wollen, müssen wir eine richtig gute Leistung zeigen.“ Wichtigster Mann bei den Gastgebern ist Matthis Blum, der 2022 Deutscher A-Jugendmeister mit den Rhein-Neckar Löwen wurde und danach ein Jahr für den Zweitligisten SG Lübeck-Schwartau spielte. Zudem geht von Patrick Kerger und Linkshänder Nico Helfrich erhöhte Torgefahr aus.
„Wir müssen die kompakte 6:0-Abwehr der Dümptener in Bewegung bekommen.“
Und dann ist da natürlich Helge Tervoort. Der 26-jährige Linksaußen ist im Sommer von Rumeln nach Dümpten gewechselt und trifft nun zum ersten Mal überhaupt in einem Spiel auf seinen Bruder Henning. „Wir müssen die kompakte 6:0-Abwehr der Dümptener in Bewegung bekommen, und uns dürfen nicht so viele einfache Fehler unterlaufen wie gegen Lobberich“, ist sich Szymanowicz bewusst, dass sein Team an der Boverstraße nah am Limlt agieren muss, um zu überraschen.
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Personell gibt es gute Nachrichten. Marius Brunotte, bis 2023 Kreisläufer und Abwehrchef, hilft nach seiner Reaktivierung erstmals aus. Gerit Fietze spielt trotz gebrochenen Fingers. Steffen Langer hat nach seiner Schulterverletzung die Armschlinge abgelegt, ist in die Reha gestartet und könnte in drei bis vier Wochen wieder einsatzbereit sein. (kök)