Duisburg/Moers. Der Aufsteiger in die Handball-Oberliga muss sich dem TV Lobberich geschlagen geben. Die Rumelner machen zu viele Fehler.
Die Handballer der HSG Vennikel/Rumeln/Kaldenhausen mussten in ihrem ersten Oberliga-Spiel Lehrgeld zahlen. Der Neuling verlor für fünf Minuten die Kontrolle und hatte gegen den TV Lobberich letztlich mit 26:30 (13:13) das Nachsehen.
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Spielertrainer Mirko Szymanowicz hatte prophezeit, dass das Duell mit dem TV Lobberich eine typische Auftaktpartie werden könnte, in die sich sein Team so richtig reinbeißen müsse. Er behielt Recht. Die Nervosität war den Rumelnern in der gut besuchten AEG-Halle anzumerken, hielt sie aber nicht davon ab, eine durchaus ansprechende Leistung abzurufen. Das unnötige Zustandekommen des 5:8-Rückstands (19.) konnte den Hausherren nichts anhaben. Kurz vor der Pause war die Partie schon wieder ausgeglichen.
Guter Start in Hälfte zwei
Der Start in die zweite Hälfte glückte VeRuKa vortrefflich. Als Linksaußen Nils Schmitz, der für seine sechs Treffer nur sieben Versuche benötigte, auf 16:14 (35.) stellte, schien der Start nach Maß möglich. Direkt im Anschluss erlaubten sich die Rumelner jedoch einen knapp fünfminütigen Durchhänger, den Lobberich humorlos nutzte, um das Spiel zum 16:19 (39.) zu drehen. Auf Schlagdistanz kam VeRuKa anschließend nicht mehr. Als Mika Giesen, neben den Liedtke-Brüdern auffälligster Gästeakteur, zum 22:27 (53.) traf, war die Messe gelesen. „Das war sicherlich kein Spiel, dass du gewinnen musst. Schließlich ist Lobberich ein gestandener Oberligist“, meinte Szymanowicz: „Ärgerlich ist, dass wir einiges richtig gemacht, uns aber 21 Fehlwürfe und 17 technische Fehler unterlaufen sind. Und dann reicht‘s leider nicht.“ (kök)
HSG: Schmitz (6), Schwartz (5), Szymanowicz (5/2), Krogmann (3), Bartesch (2), Fietze, Kugel, Lenz, Tervoort, Wächter.