Duisburg. . Geläuf im Stadion des MSV Duisburg war nach Uerdingens Drittliga-Spiel nicht mehr zu retten. Den neuen Rasen weiht wieder der Untermieter ein.
Peter Thomas hatte Recht. Das Mitglied der Platzkommission hatte bereits am Samstag über den Rasen in der Schauinsland-Reisen-Arena gesagt: „Der Rasen ist hin.“ Und richtig: Der MSV verlegt Anfang der Woche einen neuen Teppich. Der Duisburger Fußball-Zweitligist muss dafür geschätzt etwas mehr als 60.000 Euro bezahlen. Der Drittligist KFC Uerdingen, der mit seinem Spiel gegen Fortuna Köln die Wiese in einen Acker verwandelt hatte, ist Untermieter und hat ein Anrecht auf eine Arena mit Rasen.
Erst im Januar wurde ein neuer Rasen verlegt
Über die Kosten äußert sich der MSV verklausuliert: Die Mehrkosten seien in der Miete „inkludiert“. Und weiter: „Wir hatten größere Arbeiten am Rasen zwar auf einer anderen Zeitachse vorgesehen, sind nun aber durch die Umstände zum schnelleren Handeln gezwungen“, wird Geschäftsführer Peter Mohnhaupt zitiert. Anders ausgedrückt: Frisches Grün wäre so oder so fällig geworden. Nur eben nicht jetzt. Denn erst im Januar hatte der MSV eine neue Spielfläche verlegen lassen.
Peter Mohnhaupt berichtet in der Pressemeldung über den Zustand des Geläufs. Ein Drittel der Rasenfläche sei unrettbar verloren. „Beim übrigen Rasen ist das Risiko zu hoch, je nach Wetterlage in den kommenden Spielen ebenfalls einen Totalschaden zu erleiden“, so Mohnhaupt.
Kurios: Der KFC Uerdingen weiht wieder den Platz ein, und zwar mit dem Heimspiel am 29. März gegen den 1. FC Kaiserslautern. Die Zebras dürfen erst am Samstag, 6. April, in der Partie gegen den FC Ingolstadt prüfen, ob das Geläuf klassenerhaltstauglich ist.
Vorverkauf für Nachholspiel hat begonnen
Derweil hat der Vorverkauf für das Nachholspiel gegen 1. FC Köln am Mittwoch, 10. April, 18.30 Uhr, begonnen. Aktuell sind rund 3800 Eintrittskarten, darunter für knapp 1000 Stehplätze, erhältlich.
Die bereits erworbenen Eintrittskarten behalten ihre Gültigkeit. Sie können auf Wunsch ab heute zurückgegeben werden. Dies ist nur an der Verkaufsstelle möglich, an der die Karte auch gekauft wurde. Das Rückgaberecht endet am Donnerstag, 28. März.